Spanischer Verband für erneuerbare Energien: Regierung will an rückwirkender Kürzung der Einspeisevergütung festhalten

Spaniens Verband der Produzenten und Investoren der Erneuerbaren Energien (ANPIER) berichtet, dass die spanische Regierung trotz Treffen mit mehreren Verbandsvertretern keine Rücknahme der rückwirkenden Kürzung der Einspeisevergütung erwäge.

Bei einem Treffen am 19.02.2013 habe der spanische Energieminister D. Alberto Nadal die Anfrage mit der Begründung abgewiesen, das Tarifdefizit müsse gesenkt werden. ANPIER und einige andere Verbände für Solarenergie und erneuerbare Energien hatten mit einer Klage gegen die Kürzung gedroht, ebenso einige Unternehmen wie beispielsweise Abengoa SA (Sevilla, Spanien).
Vertreter von ANPIER teilten ihre Bedenken hinsichtlich der Details des neuen Gesetzes bei einem Treffen auch den Steuerbehörden mit. Sobald der endgültige Gesetzestext veröffentlicht ist, plant der Verband ein weiteres Treffen mit den Steuerbehörden.
In einer Medienkampagne verurteilte ANPIER die hohen Kosten, die spanische Stromkunden für Atom- und Wasserkraftwerke zahlen müssen, sowie die rückwirkende Kürzung der Einspeisevergütung.

11.03.2013 | Quelle: ANPIER | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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