BDEW-Chefin Müller fordert auf Speicher-Konferenz klaren politischen Rahmen für die Energiewende

"Der Speicherbedarf wird in nicht allzu ferner Zukunft erheblich steigen", erklärte Hildegard Müller, Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) in ihrer Eröffnungsrede zur Konferenzmesse "Energy Storage - International Summit - International Summit for the Storage of Renewable Energies" am 18.03.2013 in Düsseldorf. Müller rief dazu auf, die effizientesten Technologien zuerst zu fördern. "Lassen Sie uns die Fragen zur Energiewende systematisch angehen. Ansonsten drohen die Kosten für die Energiewende aus dem Ruder zu laufen", so Müller.

Widersprüchliche Aussagen aus allen Parteien
Damit ein transparenter Wettbewerbsprozess einsetzen könne, müssten politisch die richtigen Rahmenbedingungen gesetzt werden, betonte Müller. "Hier gibt es leider immer noch widersprüchliche politische Aussagen aus allen Parteien", beklagt Müller.

Alle Optionen erschließen
"Flexibilität ist die neue Währung der Energiewelt der Zukunft", unterstrich Müller in ihrer Rede. "Es geht darum, alle möglichen Flexibilisierungsoptionen zu erschließen." Die Energiespeicherung sei dabei nicht die einzige Möglichkeit. An erster Stelle stehe für sie der Netzausbau. Zusätzlich zur Energiespeicherung wolle sie hier auch die Flexibilitätsoptionen Nachfrage und Kraftwerksparks nicht vergessen wissen. "Über kurz oder lang werden jedoch alle Optionen erschlossen werden müssen", unterstrich Müller.

 
19.03.2013 | Quelle: Messe Düsseldorf | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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