EnergyTrend: Taiwanesische Photovoltaik-Hersteller melden stabile Auftragslage und steigende Preise

Taiwanesische Photovoltaik-Hersteller verzeichnen nach wie vor einen starken Auftragseingang, berichtet TrendForce (Taipeh, Taiwan). Die Aufträge reichten sogar bis ins zweite Quartal hinein.

Grund dafür seien die anhaltend hohe Nachfrage im japanischen Photovoltaik-Markt sowie immer mehr Aufträge aus Europa vor der Einführung möglicher rückwirkender Strafzölle auf chinesische Photovoltaik-Produkte. Außerdem meldete TrendForce stark gewachsene Verkäufe am Spotmarkt sowie steigende Polysilizium- und Modulpreise.

Photovoltaik-Produzenten in Taiwan optimistisch

„Taiwanesische Photovoltaik-Hersteller erhalten nach wie vor viele Aufträge und können ihre Produktionsanlagen gut auslasten“, so die Abteilung EnergyTrend von TrendForce. „Anders als in den letzten Monaten blicken die Produzenten jetzt positiver in die Zukunft, und die Aufträge reichen bis ins zweite Quartal hinein.“
„Es heißt zwar, dass die japanische Förderung um etwa 10% gekürzt werden soll. Aber wir sind nach wie vor der Überzeugung, dass die Nachfrage in Japan hoch bleibt, denn selbst nach einer 10-prozentigen Kürzung, die nicht gering ist, hätte Japan immer noch die höchste Photovoltaik-Förderung der Welt.“

Große Nachfrage nach hoch effizienten Wafern
Der Polysilizium-Preis stieg laut EnergyTrend auf 17,4 USD (13,5 Euro) je kg, der Stückpreis für Silizium-Wafer auf 0,891 USD (0,689 Euro). Hier beobachtete das Unternehmen vor allem eine Nachfrage nach hoch effizienten Wafern.
Der Preis für Solarzellen aus kristallinem Silizium stieg auf 0,38 USD (0,29 Euro) pro Watt, bei Modulen auf 0,674 USD (0,521 Euro) pro Watt.

21.03.2013 | Quelle: TrendForce | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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