Woche der Sonne informiert über Solarstrom und Speicherung, Solarwärme und Pellets

Für die erneuerbare Energieerzeugung stehen Eigenheimbesitzern staatliche Förderungen zur Verfügung. Ab Mai bezuschusst der Staat auch den Einbau von Solarstrom-Speichern mit attraktiven Beträgen, berichtet der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) in einer Pressemitteilung.

Solarstrom-Speicher kann Strombezug aus dem Netz um bis zu 60% reduzieren
Photovoltaik und Solarthermie lohnen sich: Sie bieten Unabhängigkeit in den eigenen vier Wänden und schützen vor steigenden Strom- und Wärmepreisen. Die Erzeugungskosten für Solarstrom liegen inzwischen meist unter den Strom-Bezugspreisen vom Energieversorger.
Das neue Batteriespeicherprogramm der Bundesregierung macht die Investition in einen Solarstrom-Speicher angesichts weiterhin steigender Stromkosten zusätzlich attraktiv. Der Strombezug kann laut BSW-Solar mit einem Speicher um bis zu 60% reduziert werden.

Dezentrale Stromspeicher entlasten Stromnetze
Energiespeicher gelten als wichtiger Baustein der Energiewende, die durch das neue Speicherprogramm der Bundesregierung ab 01.05.2013 mit bis zu 660 Euro pro Kilowatt Solarstromleistung gefördert werden.
„Betreiber von Solarstrom-Anlagen können durch ihren Einsatz den Anteil ihres selbst genutzten Stroms deutlich erhöhen. Strom, der vor Ort erzeugt und verbraucht wird, muss zudem nicht durch die öffentlichen Stromnetze transportiert werden – das entlastet“, erklärt Jörg Mayer, Geschäftsführer des BSW-Solar deren Vorteil. Die Netze müssten nicht mehr auf die maximale Einspeisung der Solarstrom-Anlagen ausgelegt werden.

Solarthermie in Kombination mit Holzpellets als ideale Wärmeversorgung
Für die Wärmeversorgung sei die Kombination Solarthermie mit Holzpellets ideal und biete ebenfalls gute Förderbedingungen: Seit 01.03.2013 fördert die KfW-Bankengruppe die Anschaffung einer Sonnenheizung mit einem neuen Kredit-Programm. Bis zu 50.000 Euro stellt die Bank für die Umstellung der Heizungsanlage auf erneuerbare Energien zu attraktiven Konditionen bereit. Zusätzlich wurde der Mindestförderbetrag für eine Sonnenheizung auf 1.500 Euro angehoben. Durch die vermiedenen Ausgaben für Gas oder Öl sowie die Förderung seien solche Anlagen sehr wirtschaftlich zu betreiben.

Woche der Sonne bietet 3.600 Veranstaltungen bundesweit
Die Woche der Sonne bietet die Gelegenheit, sich über den neuesten Stand bei Solarstrom, Speicherung, Solarwärme und Pellets zu informieren. Experten, Praktiker, Handwerker, Kommunen und Solarbegeisterte zeigen auf bundesweit rund 3.600 Veranstaltungen, warum sich die Anschaffung lohnt und wie viel Energiekosten sich einsparen lassen.
Gefördert wird die Aktion von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) und Unternehmen der Solar- und Pelletbranche. Partner sind unter anderem die Deutsche Umwelthilfe (DUH), die Handwerksverbände ZVDH, ZVEH und ZVSHK sowie der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB). Organisiert wird die Woche der Sonne vom Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) in Kooperation mit dem Deutschen Energieholz- und Pellet-Verband e.V. (DEPV).

18.04.2013 | Quelle: Woche der Sonne / BSW-Solar | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH