Britischer Solar-Branchenverband und andere europäische Photovoltaik-Verbände protestieren gegen mögliche Schutzzölle auf PV-Importe aus China

Der britische Solar-Branchenverband STA (Milton Keynes, UK) und acht weitere europäische Photovoltaik-Verbände haben sich in einem Brief an EU-Handelskommissar Karel De Gucht gegen mögliche Schutzzölle auf PV-Importe aus China ausgesprochen.

Die Antidumping-Untersuchungen hätten europäischen Photovoltaik-Herstellern bereits mehr geschadet als genutzt. Aufträge seien storniert worden, Verträge ausgesetzt, und es herrsche insgesamt eine größere Unsicherheit in der Branche.
“Die gegenwärtige Unsicherheit untergräbt die Branche an allen Stellen“, sagt STA-Geschäftsführer Paul Barwell. „Die Dumping-Behauptungen sind einfach nicht plausibel, aber in der Zwischenzeit wird die Lage für uns wirklich schwierig.“
“Mit der Unterzeichnung des Briefes will der STA der Kommission die Branchenmeinung verdeutlichen, und wir hoffen, dass sie sich diese zu Herzen nimmt.“
Drei italienische Handelsgruppen unterschrieben
Zu den weiteren Unterzeichnern zählen Solar-Branchenverbände in Ungarn, Italien, Polen, Rumänien und der Slowakei, ebenso die schwedische Handelsvereinigung.
Aus Italien unterschrieben drei Branchenverbände: Die Photovoltaik-Handelsgruppe GIFI, die Erneuerbare-Energien-Vereinigung APER und der nationale Photovoltaik-Industrieverband Assosolare.

Der Brief ist veröffentlicht auf der STA-Webseite
http://www.solar-trade.org.uk//media/STA%20press%20release%20(30.04.13).pdf

03.05.2013 | Quelle: STA | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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