Kyocera vertreibt Solarstrom-Speichersystem von Prosol Invest

Mit sinkender Einspeisevergütung werden Solarstrom-Speicherlösungen immer attraktiver – gerade für Privathaushalte. Der japanische Technologiekonzern Kyocera (Kyoto/Neuss) vertreibt nun in Kooperation mit der Prosol Invest Deutschland GmbH (Wildpoldsried) ein intelligentes Lithium-Speichersystem.

Die „Sonnenbatterie“ speichert überschüssigen Solarstrom und ermögliche Photovoltaik-Anlagenbetreibern, ihren Eigenverbrauch zu steigern und unabhängiger vom öffentlichen Stromnetz zu werden, berichtet Kyocera in einer Pressemitteilung.
„Wir freuen uns, mit Prosol einen verlässlichen Partner mit langjähriger Erfahrung und hohem technischen Know-how gefunden zu haben, der ebenso wie wir auf Qualität setzt. Wir möchten mit individuellen und intelligenten Lösungen den Fortschritt der erneuerbaren Energien gemeinsam vorantreiben“, kommentiert Kyocera-Europapräsident Shigeru Koyama die Kooperation.

Sonnenbatterie ist über eine App fernsteuerbar
Die Sonnenbatterie ist in sechs Versionen erhältlich. Während die „Basic“-Variante eine Speicherkapazität von 4,6 kWh hat und sich für Haushalte mit einem Stromverbrauch ab 3.000 kWh eigne, empfiehlt der Hersteller die „XXL“-Batterie mit 41 kWh für Gebäude mit einem jährlichen Durchschnittsverbrauch ab 12.000 kWh.
Die „Smart Function“ ermöglicht, über Funk technische Geräte automatisch einzuschalten, sobald überschüssiger Sonnenstrom zur Verfügung steht. Dank einer mobilen App lasse sich die Sonnenbatterie auch von unterwegs überwachen und steuern. Alle Geräte und Steckdosen im Haus könnten aber auch wie gewohnt bedient und genutzt werden, betont Kyocera.

Speichersystem ist mit allen Photovoltaik-Modulen von Kyocera kompatibel
Prosol arbeitet seit mehreren Jahren an intelligenten Lösungen zum Energieverbrauch. Die Sonnenbatterie wurde Anfang 2011 im deutschen Markt eingeführt. Das Speichersystem ist laut Hersteller mit allen Kyocera-Solarmodulen kompatibel. Auch bestehende PV-Anlagen könnten mit der Sonnenbatterie nachgerüstet werden, um den Eigenverbrauch zu erhöhen.
Seit Mai 2013 unterstützt ein neues Förderprogramm der Bundesregierung die Käufer eines PV-Batteriespeichers bei den Investitionskosten. Die entsprechenden KfW-Förderanträge können über die Hausbank eingereicht werden. Pro Kilowattpeak installierter Leistung gibt es einen Zuschuss von bis zu 660 Euro.

12.05.2013 | Quelle: Kyocera Fineceramics GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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