BMWi: Länderbericht der Internationalen Energieagentur bestätigt Deutschlands energiepolitische Ausrichtung
Am 24.05.2013 empfing Stefan Kapferer, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi), die Exekutivdirektorin der Internationalen Energieagentur (IEA), Maria van der Hoeven. Kapferer und van der Hoeven präsentierten den vertieften Energie-Länderbericht "Deutschland 2013" der IEA.
"Wir freuen uns, dass der neue vertiefte IEA-Länderbericht ‚Deutschland 2013‘ unsere energiepolitische Ausrichtung bestätigt“, erklärte Staatssekretär Kapferer.
Im Mittelpunkt des Berichts "Deutschland 2013" stehen die Erfahrungen mit der Energiewende und die Fortschritte bei deren Umsetzung. Kern des Berichts sind dessen Handlungsempfehlungen zu den einzelnen energiepolitischen Feldern. Im Auftrag der IEA überprüft ein international besetztes Expertenteam turnusmäßig alle fünf Jahre die Energiepolitiken der Mitgliedstaaten. Die Ergebnisse der Überprüfung werden jeweils in einem Länderbericht zusammengefasst.
EEG-Reform soll für mehr Markt und Wettbewerb sorgen
„Wir wollen den Ausbau der Übertragungs- und Verteilnetze und die dazugehörigen Investitionen zügig umsetzen und setzen uns dafür ein, dass der Rechtsrahmen ausreichende finanzielle Anreize und Investitionssicherheit bereithält. Mit der dringend erforderlichen Reform des EEG wollen wir mehr Markt und Wettbewerb erreichen. Der weitere Zubau erneuerbarer Energien muss zudem stärker mit dem Netzausbau und der Versorgungssicherheit verzahnt werden.“
Staatssekretär Kapferer: Deutschland kann nicht auf Kohle- und Gaskraftwerke verzichten
„Um Versorgungssicherheit zu gewährleisten, bleiben auch aus unserer Sicht hocheffiziente Kohle- und Gaskraftwerke eine verlässliche und bezahlbare Energiequelle, auf die Deutschland nicht verzichten kann. Insgesamt ist es unser Ziel, die Kosten der Energiewende so niedrig wie möglich zu halten."
27.05.2013 | Quelle: BMWi | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH