Photovoltaik-Handelsstreit: Erste Gespräche zwischen EU und China gescheitert

Die Vergandlungen zwischen der Europäischen Union und China über die in der EU geplanten Strafzölle auf Photovoltaik-Importe aus China sind nach der ersten Runde gescheitert, berichtet die chinesische Handelskammer für

die Einfuhr und Ausfuhr von Maschinen und Elektronikerzeugnissen (CCCME).
Die Handelskammer kritisiert, die EU habe nicht aufrichtig genug verhandelt und abgelehnt, finanzielle Gesichtspunkte zu diskutieren. In knapp zwei Wochen, am 06.06.2013, will die EU eine vorläufige Entscheidung über Antidumping-Zölle treffen.
„Wir bedauern diesen Ausgang der Gespräche sehr“, heißt es in einer Stellungnahme der chinesischen Handelskammer. „Die meisten Photovoltaik-Unternehmen in China und Europa hoffen, dass in weiteren Gesprächen eine Lösung gefunden wird.“
“Wir hoffen, dass die Europäische Kommission bald umfassende, sinnvolle Verhandlungen mit China führt.“
Offen ist noch, ob die EU-Mitgliedsstaaten den von der EU-Kommission vorgeschlagenen Strafzöllen auf Photovoltaik-Importe aus China zustimmen werden. Sowohl die britische als auch die deutsche Regierung haben sich offen dagegen ausgesprochen.


27.05.2013 | Quelle: CCCME; Bild: Yingli Solar | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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