Solarbuzz: US-Markt für mittelgroße Photovoltaik-Anlagen wächst rasch

NPD Solarbuzz (Santa Clara, Kalifornien, USA) hat eine neue Studie veröffentlicht, laut der die Zahl der Photovoltaik-Vorhaben mit einer Leistung zwischen 100 Kilowatt (kW) und 2 Megawatt (MW) in den Vereinigten Staaten schnell gewachsen sei. Solche Projekte machten mittlerweile mehr als 60 % der US-Pipeline aus.

Ein Grund dafür sei, dass die Drittfinanzierung in den USA immer beliebter werde. Solarbuzz beobachtete außerdem, dass der Trend sich weg von vielen Einzelanlagen und hin zu größeren Projekten mit verschiedenen Standorten bewegt, die oft eine ganze Stadt, einen Bezirk oder Schulbezirk versorgen sollen.
“Die neuen Eigentumsmodelle und immer mehr Anwendungsbereiche für Photovoltaik haben sich parallel entwickelt“, sagt Christine Beadle von Solarbuzz.
„Städte und Gemeinden betrachten die Standorte nicht mehr als Einzelvorhaben, wie zum Beispiel eine Buchhandlung am einen Ende der Stadt und ein Feuerwehrhaus am anderen, sondern sie verbinden sie zu einem größeren Projekt, auch wenn die etwa gleich großen Solarstromanlagen an verschiedenen Stellen gebaut werden.“
“Damit sparen sie weiche Kosten, da mehrere Anlagen zusammen ausgeschrieben werden können. Außerdem profitieren die Installateure von Mengenrabatten bei der Komponentenbeschaffung.“

Solar-Leasing ist bei steuerbefreiten Organisationen beliebt
Mittelgroße Photovoltaik-Anlagen von Dritten zu leasen, die diese entwickelt haben, sei gerade bei Gemeinden und Bildungseinrichtungen sehr beliebt, unter anderem weil Projektentwickler Steuervergünstigungen erhalten, die Städten, Verwaltungen und Schulen nicht zustehen.
Dies führe auch zu einem Wachstum von Solar-Genossenschaften, bei denen die Mitglieder Anteile an Photovoltaik-Anlagen kaufen. Auch das treibe das Wachstum der Branche an, so Beadle.

27.05.2013 | Quelle: NPD Solarbuzz; Foto: US Navy | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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