Absatz von Photovoltaik-Modulen und Solarzellen in Japan um 62% gestiegen; Importvolumen wächst

In Japan wurden zwischen dem 01.01. und 31.03.2013 Photovoltaik-Module mit einer Gesamtleistung von 1,73 Gigawatt (GW) verkauft, davon entfilen laut Daten des japanischen Photovoltaik-Industrieverbands JPEA 800 Megawatt (MW) auf Importe.

Damit kommt Japan auf ein Modulabsatzvolumen von 3,81 GW im Finanzjahr 2012, das am 31.03.2013 endete. Davon wurden 2,37 GW in Japan hergestellt und 1,44 GW importiert.

Japans Photovoltaik-Import übersteigt Export
Während der japanische Markt wächst und das Land immer mehr Photovoltaik-Module importiert, blieben die Exporte bei etwa 100 MW pro Quartal fast konstant. Von den verkauften Solarmodulen mit 4,21 GW (davon wurden 400 MW exportiert) waren 3,41 GW kristalline Silizium-Module und 803 MW Dünnschichtmodule.
Der Absatz von Modulen und Solarzellen stieg auf 4,37 GW. Das sind 62% mehr als im Finanzjahr 2011. Insbesondere der Verkauf von multikristallinen Produkten verdoppelte sich auf 2,01 GW.

Immer mehr Dünnschichtmodule verkauft
In Japan wurden in dem Jahr auch zunehmend Dünnschichtmodule verkauft. Im ersten Quartal waren es noch 106 MW, im vierten bereits 299 MW.
Die JPEA unterscheidet nicht zwischen Dünnschicht-Importen und japanischer Produktion. Solar Frontier KK (Tokio, Japan), Hersteller von Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid (CIGS)-Modulen meldete jedoch starke Quartalsergebnisse und nahm im März 2013 die Modulproduktion in der zweiten Fabrik in Miyazaki wieder auf, um die Produktionsleistung zu steigern.

05.06.2013 | Quelle: JPEA | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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