Studie: Alle Energiespeichertypen können Systemsicherheit der Stromversorgung unterstützen; Umwandlung von Solar- und Windstrom in Gas schneidet besonders gut ab

Das Energieforschungszentrum Niedersachsen (efzn) hat im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) untersucht, welchen Beitrag Energiespeicher mittelfristig zum Erhalt der Systemsicherheit der Stromversorgung leisten können und wie der systemkonforme Einsatz dieser Speicher unterstützt werden kann. Das Ergebnis dieser Studie zeigt, dass alle Speicher in unterschiedlichem Ausmaß grundsätzlich in der Lage sind, zum Erhalt der Systemsicherheit beizutragen.

„Power-to-Gas“ als gut als Kurz- und Langzeitspeicher geeignet
Besonders leistungsstarke Kurzzeitspeicher sind Pumpspeicherwerke und Druckluftspeicher, aber auch Batterien. Besonders gut schneidet die Elektrolyse von Wind- oder Solarstrom zu Wasserstoff ab, die sich sowohl als Kurzzeitspeicher als auch als Langzeitspeicher für den saisonalen Ausgleich eignet. Allerdings befinden sich die meisten Speichertechnologien, bis auf Pumpspeicherwerke, noch im Forschungs- und Entwicklungsstadium.

Forschung und Entwicklung von Speichern müssen vorangetrieben werden
Speichertechnologien werden in Zukunft in Abhängigkeit vom Ausbau der <erneuerbaren> und dem Netzausbau bedeutsam zur Systemstabilisierung, insbesondere etwa ab 2025/2030. Damit angemessene Lösungen vorliegen, sobald sie benötigt werden, gilt es schon heute, die Forschung sowie die Entwicklung von Speichern voranzutreiben. </erneuerbaren>
Auch die Frage nach einem geeigneten Marktdesign stellt sich in diesem Zusammenhang und wird in den Expertengremien des BMWi prioritär behandelt. Das BMWi unterstützt weitere Entwicklung der Energiespeicher im Rahmen einer Förderinitiative.
Der Abschlussbericht zur Studie ist zugänglich unter http://www.bmwi.de/DE/Mediathek/publikationen,did=576814.html

10.06.2013 | Quelle: BMWi | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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