Solarbuzz: Globale Photovoltaik-Industrie erholt sich
Der rasche Photovoltaik-Preiseinbruch habe viele Märkte geöffnet. Einige Länder in Lateinamerika, dem Mittleren Osten und Afrika rechnen damit, in den nächsten zehn Jahren Photovoltaik-Anlagen mit mehr als einem Gigawatt (GW) zu entwickeln. 2013 beherrschten jedoch China und Japan die Nachfrage.
„Nach den Schwierigkeiten der letzten Jahre kommt jetzt eine Phase der Erholung. Das Wachstum wird langsamer, aber stetiger, und Hersteller, Vertriebsunternehmen sowie Installateure können davon profitieren“, sagt der Solarbuzz-Analyst Michael Barker.
Der Photovoltaik-Zubau in China und Japan werde von aggressiven Förderprogrammen angetrieben sowie der Notwendigkeit, mehr Strom aus erneuerbaren Energiequellen zu erzeugen.
Umsatz mit PV-Modulen wird auf 35 Milliarden US-Dollar im Jahr 2017 steigen
Die Marktforscher gehen jedoch auch davon aus, dass die Industrie in den nächsten Jahren weiter schrumpft. Dies werde dazu beitragen, das Überangebot abzubauen und den Preisverfall bei Modulen und Systemen einzudämmen.
Solarbuzz rechnet damit, dass der jährliche Photovoltaik-Modulumsatz 2014 wieder über dem Niveau von 2012 liegen und bis 2017 ein Volumen von 35 Milliarden US-Dollar (27 Milliarden Euro) erreichen wird.
05.07.2013 | Quelle: NPD Solarbuzz | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH