Schweizer Investor kauft deutsche Photovoltaik-Modulfabrik von Nanosolar

Die Nanosolar GmbH (Luckenwalde) gab am 10.07.2013 bekannt, dass ein Schweizer Investor eine Vereinbarung zur Übernahme des Unternehmens, der hochautomatisierten ISO-zertifizierten PV-Modulfabrik von Nanosolar in Luckenwalde, unterzeichnet hat.

Die Nanosolar GmbH werde der neuen Strategie entsprechend umstrukturiert und ihre Aktivität soll sich auf zwei neue Produktlinien konzentrieren: ein Photovoltaik-Module auf Basis von kristallinem Silizium zum Einsatz in Großanlagen und ein Photovoltaik-Produkt für Wohngebäude.
“Wir sind hocherfreut über diese neue Ausrichtung”, sagt Mirco Boldt, Geschäftsführer der Nanosolar GmbH.
“Mit unserer hoch automatisierten Modulfertigungslinie und großen Erfahrung in der Herstellung von qualitativ hochwertigen Modulen sind wir jetzt in der Lage, unseren Kunden auf die neue Ära der Netzparität zugeschnittene Spitzenprodukte anzubieten.”

Module für Kraftwerke und gebäudeintegrierte Photovoltaik
Das „Utility Panel“ soll vorrangig für Photovoltaik-Kraftwerke des Schweizer Investors und für ausgewählte Kunden eingesetzt werden, die in Deutschland hergestellte Module mit hohem Wirkungsgrad verlangen. Das zweite PV-Produkt richtet sich an das hochwertige Marktsegment für Wohngebäude. 
Die hocheffiziente, gebäudeintegrierte Lösung (BIPV) füge sich perfekt in die Ästhetik von Wohnhäusern ein. Auf begrenzter Fläche ermögliche die Lösung eine hohe Solarstrom-Produktion, sowie einen hohen Grad an Eigenverbrauch und sei außerdem kompatibel mit Smart-Grid-Heimsystemen. 
Bestehende Kunden betreue die Nanosolar GmbH weiterhin mit Austauschmodulen und technischer Unterstützung. Entsprechend dem Bedarf der neuen Ausrichtung wolle die Nanosolar GmbH die Belegschaft in den kommenden Monaten aufstocken.

Nanosolar GmbH
10.07.2013 | Quelle: Nanosolar GmbH   | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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