Energiewende in den USA: Regulierungsbehörde verpflichtet Energieversorger Georgia Power zum Zubau von 525 MW Photovoltaik-Leistung

Am 11.07.2013 beschloss die Energieregulierungsbehörde des US-Bundesstaats Georgia ein neues Programm, laut dem der Versorger Georgia Power (Atlanta, Georgia, US) bis 2016 insgesamt Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 525 Megawatt (MW) zubauen soll.

Der neue Beschluss erweitert Georgias Solar-Initiative, die bis 2015 einen PV-Zubau von 210 MW vorsieht. Der Leiter der Regulierungsbehörde, Lauren “Bubba” McDonald, schlug den Solar-Ausbau als Anhang zum Energieplan des Stromversorgers vor.
“Solarenergie ist der beste Schutz gegen steigende Strompreise – der Brennstoff wird immer kostenlos geliefert und Millionenausgaben für den Umweltschutz entfallen”, kommentiert Colleen Kiernan, Leiterin der Sektion Georgia bei der Umweltschutzorganisation Sierra Club.
“Georgia Power wollte eben erst die Preise erhöhen, um unnötige Kohlekraftwerke zu finanzieren, doch die Regulierungsbehörde zeigt nun wie es richtig gemacht wird und wie die Verbraucher geschützt werden“.

Auch eine rechts-konservative Gruppierung unterstützt die Solar-Pläne
Auch die neokonservative Bewegung „Tea Party“ schloss sich den energiepolitischen Forderung von Umweltschutzorganisationen wie dem Sierra Club nach einem Solar-Ausbau an. Damit weicht sie von der bisherigen Linie der rechts-konservativen Gruppierungen wie Americans for Prosperity (AFP, Arlington, Virginia, US) ab.

15.07.2013 | Quelle: Sierra Club | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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