Umfrage zur Energiepolitik: Bundesbürger halten bezahlbaren Strom für wichtigste Herausforderung, viele wollen ein Energieministerium

Laut einer Internet-Umfrage der Ensys AG (Frankfurt am Main) halten 70 Prozent der Bundesbürger bezahlbaren Strom derzeit für die wichtigste energiepolitische Herausforderung. 43 Prozent seien zudem der Meinung, dass ein Energieministerium für das Gelingen der Energiewende erforderlich sei, berichtet Ensys.

Der Energiedienstleister führte die Online-Erhebung "Energiekompetenz der Bundestagsparteien" im Juli 2013 durch. 1.000 Teilnehmer beantworteten fünf Fragen zur Energiepolitik im Zusammenhang mit der bevorstehenden Bundestagswahl.

Ausbau der erneuerbaren Energien, speicherfähige Technologien und Atomausstieg auf Platz drei
Auf den Wunsch nach „fairen und annehmbaren“ Strompreisen folgte mit einem Abstand von 26 Prozentpunkten die sichere Energieversorgung. Den dritten Platz mit jeweils 39 Prozent teilen sich drei Aspekte: der rasche Ausbau der erneuerbaren Energien, die Entwicklung von speicherfähigen Technologien und der Atomausstieg.
Zu der Forderung nach einem Energieministerium sagt Hergaß: "Durch die Einführung eines solchen Ministeriums könnten energiepolitische Themen gebündelt behandelt und würden nicht mehr auf verschiedene Ressorts verteilt werden. Ein eigenes Ministerium würde der Thematik die Relevanz zuschreiben, die sie aufgrund der weitreichenden und allumfassenden Folgen für die Gesellschaft auch verdient."

06.08.2013 | Quelle: Ensys AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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