Photovoltaik-Unternehmen Photon Energy melde starke Ergebnisse im zweiten Quartal 2013

Das in Amsterdam ansässige Solar-Unternehmen Photon Energy N.V. legte am 15.08.2013 die Konzernergebnisse für das zweite Quartal 2013 vor, das erste Quartal als öffentlich gelistetes Unternehmen im NewConnect-Segment der Warschauer Börse.

Trotz geringer Erträge aufgrund niedriger Solarstrom-Produktion habe Photon Energy sein Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 32 % auf 2,5 Millionen  Euro steigern können, während das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Vergleich zum zweiten Quartal des Vorjahres um das Achtfache auf 0,9 Millionen Euro gewachsen sei, berichtet das Unternehmen.

Solar-Steuer in Tschechien verhindert Gewinn
Die umstrittene Solar-Abgabe auf Einkünfte der Photovoltaik-Kraftwerke in Tschechien in Höhe von 26 % habe einen Gewinn vor Steuern und ein Konzerngesamtergebnis (TCI) von 0,65 Millionen Euro verhindert, betont das Unternehmen. Der tatsächliche Verlust vor Steuern liege bei 0,09 Millionen Euro und das TCI bei 0,06 Millionen Euro.

Börsengang am Hauptmarkt der Warschauer Börse geplant
Wie unlängst angekündigt, hat Photon Energy die Vorbereitungen für einen Börsengang (IPO) und das Listing am Hauptmarkt der Warschauer Börse gestartet, die für im ersten Quartal 2014 geplant sind. Gleichzeitig prüfe das Management mehrere Optionen für eine Eigenkapitalaufnahme durch private Platzierung und Unternehmensanleihen.
„Die positiven Ergebnisse im Q2 sind für uns ein Beweis dafür, dass Photon Energy das Unwetter in der Solar-Industrie erfolgreich überstanden hat und auf dem Weg ist, eine treibende Kraft im kommenden solaren Zeitalter zu sein, in dem Solarenergie rasch zu einer Schlüsselquelle für globale Energieverbraucher wachsen wird,“ so Georg Hotar, Geschäftsführer der Photon Energy-Gruppe.
„Immer mehr Kapitalanleger und Kapitalgeber weltweit nehmen diesen Trend war, “ fügt Hotar hinzu.

Photovoltaik-Kraftwerke werden den Bedürfnissen der Energieabnehmer dienen
Bislang waren Photovoltaik-Kraftwerke auf Basis von Einspeisetarifen oder anderen Fördersystemen lediglich finanzielle Investitionen. Im solaren Zeitalter würden PV-Kraftwerke den Bedürfnissen von Energieabnehmern dienen, von kommerziellen Kunden bis hin zu Haushalten, betont Photon Energy. Dieser grundlegende Paradigmenwechsel bedürfe  einer umfassenden Herangehensweise, bei der das Anforderungsprofil jedes Energieabnehmers als Ausgangspunkt dient.
Deshalb will Photon Energy eine Anpassung seiner Strategie einleiten. Besondere Aufmerksamkeit soll unabhängigen Einnahmequellen wie der Betriebsführung von Kraftwerken, Energiemanagement und standardisierten Finanzlösungen gewidmet werden, aber auch der Energieproduktion aus firmeneigenen Solar-Kraftwerken. 

19.08.2013 | Quelle: Photon Energy | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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