Photovoltaik und Geothermie in den USA: Innenministerium schafft neue Solarenergie-Zone in Südkalifornien

Das US-Innenministerium (DOI) will einen Teil der öffentlichen Flächen im südkalifornischen Imperial Valley zur Entwicklung von Geothermie- und Photovoltaik-Kraftwerken zur Verfügung stellen. Dies gab Innenministerin Sally Jewell am 13.08.2013 auf dem National Clean Energy Summit in Las Vegas (Nevada) bekannt.

In der 259 Quadratkilometer großen „West Chocolate Mountains Renewable Energy Evaluation Area” (REEA) können voraussichtlich 3,33 Gigawatt (GW) Photovoltaik-Leistung und 150 MW Geothermie-Leistung installiert werden. West Chocolate Mountains ist bereits die 19. Solarenergie-Zone, die im Rahmen des „Western Solar Plan“ geschaffen wird.
„Wir haben große, unterschiedliche öffentliche Flächen“, sagte Jewell. „Wir müssen diese Ressourcen genau anschauen und herausfinden, wo die Entwicklung von Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien sinnvoll ist und – was genauso wichtig ist – wo nicht.“
„Zusammen mit nationalen, bundesstaatlichen, kommunalen und Stammes-Regierungen sowie mit Industrie und Umweltschutzorganisationen können und sollten wir Maßnahmen ergreifen, um negative Auswirkungen, die Solar-, Wind- und Geothermie-Anlagen auf die Natur und Kultur haben könnten, so gering wie möglich zu halten.“

Photovoltaik-Entwicklung in Solar-Zonen wird gefördert
Der „Western Solar Plan” wurde im Oktober 2012 veröffentlicht. Er legt 17 Solarenergie-Zonen fest. Die Photovoltaik-Entwicklung in diesen Zonen wird gefördert, und weitere Zonen können hinzukommen. Die REEA ist die zweite Region, die auf diese Weise seit Veröffentlichung des Plans hinzugefügt wurde, und die bisher dritte „Solar Energy Zone“ in Kalifornien.
Auf diese Weise will das Innenministerium bis 2020 Erneuerbare-Energien-Projekte auf öffentlichem Grund mit 20 GW genehmigen.

20.08.2013 | Quelle: U.S. Department of the Interior | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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