US-Präsident Obama lässt Photovoltaik-Anlage auf dem Weißen Haus errichten

US-Präsident Barack Obama hat den Bau einer Photovoltaik-Dachanlage auf dem Weißen Haus genehmigt. Berichten zufolge sollen dabei Solarmodule „made in USA“ zum Einsatz kommen.

Die Obama-Regierung hatte bereits im Oktober 2010 zugesagt, eine Solarstromanlage zu installieren, nachdem Umweltschützer und Befürworter erneuerbarer Energien öffentliche Kampagnen gestartet hatten. Der US-Solarbranchenverband SEIA (Washington D.C.) begrüßte die Entscheidung.
„Wir loben Präsident Obama dafür, dass er wieder einmal ein Exempel statuiert“, sagte der SEIA-Präsident und Geschäftsführer Rhone Resch. „Heute erzeugen Photovoltaik-Anlagen in den USA genug Strom, um mehr als 1,3 Millionen Haushalte zu versorgen, und wir sind besonders stolz, dass nun auch das Weiße Haus zu dieser immer länger werdenden Liste hinzukommt.“
„Die Installation von Solarmodulen auf dem berühmtesten Gebäude Amerikas, dem offiziellen Sitz der Präsidentenfamilie, unterstreicht die wachsende Beliebtheit der Solarenergie in unserem Land.“

Carter installierte erste Solar-Anlage, Reagan ließ sie wieder abbauen

Die Photovoltaik-Anlage ist Teil der energetischen Sanierung des Gebäudes. Bereits im Jahre 1979 hatte der ehemalige US-Präsident Jimmy Carter (D) 32 Solar-Kollektoren auf dem Dach des Weißen Hauses anbringen lassen, da in den 70er-Jahren Erdöl und Strom sehr teuer wurden. Der spätere Präsident Ronald Reagan (R) ließ die Anlage 1986 wieder abbauen.

20.08.2013 | Quelle: SEIA | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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