Hawaii schafft es im Ernst & Young-Ranking der US-Solarmärkte auf Platz zwei hinter Kalifornien

In einem US-Ranking von Ernst & Young (London, UK), in Bezug auf die langfristigen Aussichten des Solar-Marktes, liegt Hawaii auf Platz zwei. Nur Kalifornien ist laut dem „United States renewable energy attractiveness indices” von August 2013 noch besser aufgestellt.

Auch in der Kategorie „alle erneuerbare Energien“ schaffte es Hawaii auf den zweiten Platz. Hawaii produziere derzeit von allen US-Bundesstaaten den größten Anteil seines Stroms mit Solarenergie und hat vor, bis 2030 einen Anteil erneuerbarer Energien von 40 % zu erreichen.
In Hawaii wurden im Jahr 2012 Photovoltaik-Anlagen mit 109 Megawatt installiert. Es ist der siebtgrößte PV-Markt der USA. Was den Umfang neuer privater Solarstromanlagen angeht, liegt der Bundesstaat auf Rang drei, obwohl nur 1,39 Millionen Menschen dort wohnen. Nach Ansicht des US-Solarbranchenverbands SEIA (Washington D.C.) könnte Hawaii 2013 in diesem Segment der zweitgrößte US-Markt werden.

Kalifornien liegt nach wie vor vorne
Kalifornien führt schon seit einiger Zeit die Rankings für Solarenergie und alle erneuerbaren Energien an. Im Segment der privaten und gewerblichen Anlagen liegt der Bundesstaat vorne.
Im Solar-Ranking folgen auf Hawaii die Staaten Nevada, New Mexico und Colorado.

Budgetkürzungen wirken sich auf Erneuerbare-Energien-Projekte aus
Ernst & Young betont in dem Bericht, wie wichtig das Solar-Leasing im Markt der privaten Photovoltaik-Anlagen sei. Das Unternehmen ist wegen der politischen Rahmenbedingungen besorgt: Budgetkürzungen hätten dafür gesorgt, dass alle Bewerbungen, die seit März 2013 für das Förderprogramm „section 1603“ eingegangen sind, eine um 8,7 % geringere Förderung erhalten. Dies werde sich wiederum auf Unternehmen auswirken, die mit einer höheren Förderung gerechnet hatten.
Es bestehe jetzt jedoch mehr Klarheit darüber, wann Photovoltaik- und Windkraftwerke als „betriebsbereit” gelten und den Production Tax Credit (PTC) und den Investment Tax Credit (ITC) erhalten können.

27.08.2013 | Quelle: Ernst & Young | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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