Chilenischer Senat verabschiedet Gesetz: Bis 2025 sollen 20 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energiequellen erzeugt werden

Das Oberhaus des chilenischen Parlaments hat ein Gesetz verabschiedet, welches fordert, dass Stromversorger 20 % ihres Stroms aus erneuerbaren Energiequellen mit Ausnahme der Wasserkraft erzeugen. Das ursprüngliche Ziel für 2020 wurde auf 2025 verschoben, und bei dem Ausschreibungsverfahren wurde eine Preisobergrenze eingeführt.

Das Unterhaus hatte die Änderungen nach Verhandlungen mit Energieminister Jorge Bunster im Juni 2013 beschlossen. Nun kann das Gesetz in Kraft treten.

Langsamer Fortschritt
Senator Jaime Orpis (UDI) hatte das Gesetz 25/20 bereits im September 2010 vorgeschlagen. Die Entscheidung darüber ging jedoch nur zäh voran. Die ursprüngliche, strengere Version kam durch den Energieausschuss des Unterhauses, Energieminister Bunster war jedoch konsequent dagegen.
In der neuen Version wurde eine Preisobergrenze für die Ausschreibungen festgelegt. Bunster bezeichnete die Änderungen als geringfügig.

06.09.2013 | Quelle: Chilenischer Senat | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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