„Photovoltaik-Steckplatz-Felder“ für Bürger sollen nach einem Konzept von Clemens Hauser den Strompreis dritteln

Der Marketing-Stratege, Clemens Hauser, hat ein neues Konzept entwickelt, mit dem der Strompreis in Deutschland innerhalb von zwei bis fünf Jahren auf ein Drittel gesenkt und der Durchbruch für die erneuerbaren Energien ohne Einspeisevergütung erreicht werden könne.

Seine Idee besteht darin, in „Steckplatz-Feldern“ mit Photovoltaik-Modulen Solarstrom für den Eigenverbrauch zu erzeugen und mit Windkraft-Anteilen zu kombinieren, die von den Landkreisen koordiniert werden sollen.
Bei entsprechender politischer Umsetzung bringe dies Vorteile für den privaten Nutzer, die Kommune und das ganze Land, betont Hauser.

„Photovoltaik-Steckplatz-Felder“ bilden Grundlage des Konzepts
Die Landkreise müssten hierzu den Bürgern kostenlose „Photovoltaik-Steckplatz-Felder“ mit Nachführung zur Verfügung stellen, in die sie ihre Photovoltaik-Module und Batterien einstecken. Der Eigenverbrauchsstrom soll direkt an den Hausstromzähler der Verbraucher gehen.
Die Photovoltaik-Module und Batterien könnten zum Herstellerpreis direkt über den Kreis bestellt und über die KfW-Bank finanziert werden. Der Mengenrabatt soll ohne Aufschlag an die Bürger weitergegeben werden. Die Finanzierung könnte zu einem Zinssatz von 0,5-1 % erfolgen, die Tilgung mittels kleiner, selbstbestimmter monatlicher Raten, so Hausers Idee. Überschüssiger Strom könne innerhalb der Kreisgemeinschaft getauscht oder durch überregionale Genossenschaften an der Strombörse verkauft werden.

Power-To-Gas und Windräder als Ergänzung
Um sicherzustellen, dass auch im Winter billiger Strom verfügbar ist, soll eine bestimmte Menge Eigenstrom über die Power-To-Gas-Methode in Form von Gas im deutschen Gasnetz „angespart“ werden. Das „Sparkonto“ könnten Genossenschaften verwalten.
Die Kreise könnten ergänzend Anteile an Windkraftanlagen verkaufen und je nach Bedarf Windräder errichten, um das Gasnetz und die Nachtspeicherbatterien wieder zu entlasten, so Hauser.

14.09.2013 | Quelle: Clemens Hauser | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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