US-Politiker unterstützen Vorschlag des Solar-Branchenverbands zur Beendigung des Photovoltaik-Handelsstreits mit China

Der US-Solar-Branchenverband SEIA (Washington D.C.) berichtet, dass einige prominente amerikanische Politiker seinen Vorschlag unterstützen wollen, um den Photovoltaik-Handelsstreit mit China zu beenden.

Der Gouverneur des Bundesstaates Washington, Jay Inslee (D), und die Senatoren Patty Murray (D-Washington) Maria Cantwell (D-Washington), Max Baucus (D-Montana) und John Tester (D-Montana) hätten ihre Unterstützung zugesagt. Kern des Kompromissvorschlags ist ein von chinesischen Solar-Herstellern eingerichteter Fonds zur Förderung US-amerikanischer Photovoltaik-Hersteller und des US-Solarmarktes sowie die Abschaffung von Schutzzöllen und weiteren Handelsmaßnahmen auf beiden Seiten.
“Es ist doch ganz klar, dass der Solar-Handelsstreit zwischen den USA und China bereits viele Arbeitsplätze gekostet hat und der wichtigen Photovoltaik-Industrie schadet. Deshalb bin ich froh, dass führende Akteure der US-Solarbranche einen vernünftigen Vorschlag erarbeitet haben, um dieses Problem zu lösen“, sagte Senatorin Murray.
“Die PV-Industrie wächst und wächst und schafft Tausende gut bezahlte Arbeitsplätze im Bundesstaat Washington. Die stetige Entwicklung der Photovoltaik ist wesentlich für unsere Umwelt und die Wirtschaft, deshalb versuche ich weiter, mit allen Beteiligten eine gerechte Lösung für die amerikanischen Unternehmer und Konsumenten zu finden.“
Die US-Tochtergesellschaft der SolarWorld AG (Bonn) ist gegen den Vorschlag. Der Rechtsberater des Unternehmens sagte, er sei ungeeignet, um sämtliche illegalen Handelspraktiken der Chinesen zu unterbinden.

27.09.2013 | Quelle: SEIA | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

Beliebte Artikel

Schließen