Solarthermie: Ebitsch Solartechnik kombiniert Saisonspeicher mit Wärmepumpe

Mit der integrierten Wärmepumpe lasse sich auch aus den kühleren Speicherschichten noch Wärme gewinnen, die zum Heizen genutzt werden kann, betont das Unternehmen. Das neue Modell trägt den Namen 2MaxWP.

Wärmepumpe macht Solarthermie-Anlage im Winter effizienter
Die durch die Wärmepumpe stärker ausgekühlten Speicherschichten können selbst geringe winterliche Solar-Erträge aufnehmen. Auf diese Weise lassen sich kühlere Monate mit mageren Solarwärme-Erträgen besser überbrücken. Mit der Wärmepumpe kann die nutzbare Speicherkapazität nach Herstellerangaben um bis zu 30 Prozent erhöht werden.
Das macht den Speicher in der Anwendung um einiges flexibler: Erstens genügen im Vergleich zum Saisonalspeicher 2Max kleinere Varianten des 2MaxWP, um den Wärmebedarf eines Gebäudes zu decken. Zweitens lässt sich der Saisonspeicher auch in Bestandsgebäuden einsetzen, in denen die Flächen für die Installation von Solarthermie-Kollektoren begrenzt sind. Bei einem geringen Temperaturhub soll ein COP von mehr als 5 möglich sein.

Solarer Wärmespeicher für den Keller
Den saisonalen Wärmespeicher 2Max mit einem Inhalt von 10 bis zu 52,3 m³ hatte Ebitsch Solartechnik im vorigen Jahr vorgestellt. Der Solar-Speicher aus glasfaserverstärktem Kunststoff besteht aus zwei thermisch getrennten Kammern. So kann er nach dem Schichtspeicher-Prinzip arbeiten, obwohl er liegend montiert wird. Zudem kann der Speicher mit integrierter Wärmepumpe zur Gebäudekühlung genutzt werden, wobei eine Kammer des Speichers als Wärmespeicher und die andere als Kältespeicher dient. Der 2Max ist in Größen mit den Längen von 3,05 bis 13,05 Metern lieferbar, wobei Höhe und Breite mit 2,55 mal 2,55 Metern immer gleich bleiben.

Hydraulik in isoliertem Gehäuse vormontiert
Um die Installation einfach zu halten, ist die komplette Hydraulik und Warmwasserbereitung in einem vorisolierten Bereich untergebracht. Eine Frischwasserstation für die legionellensichere Warmwasserbereitung ist im 2MaxWP bereits eingebaut. Nur Solarkreislauf, Heizkreislauf und die Brauchwarmwasserleitungen müssen noch angeschlossen werden.

09.10.2013 | Quelle: EBITSCHenergietechnik GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH