Frankreich fördert Solarzellen-Herstellung mittels Ionenimplantation

Im Rahmen der 16. Ausschreibung hat der interministerielle Einheitsfonds Frankreichs FUI (Fonds Unique Interministériel) am 23.10.2013 zwei Vorschläge des Kompetenzzentrums Tenerrdis (Grenoble) ausgewählt. Es handelt sich um ein Photovoltaik- und ein Geothermie-Projekt.

Die Gesamtinvestition belaufe sich auf 5 Millionen Euro, berichtet die französische Botschaft in der Bundesrepublik Deutschland. Der französische Staat und die Gebietskörperschaften wollen die Vorhaben mit 2 Millionen Euro fördern.

Rückseitenkontakt-Solarzellen mit hohem Wirkungsgrad
Das Photovoltaik Projekt "I3BC2" widmet sich der Herstellung von Solarzellen mit hohem Wirkungsgrad. Ziel ist die Entwicklung einer neuen Anlage für die Plasma-Ionenimplantation zur Herstellung von Rückseitenkontakt-Solarzellen für schwaches bis mittleres Sonnenlicht.
Mit der Technologie des CEA- INES (Behörde für Atomenergie und alternative Energien – nationales Institut für Solarenergie) sollen Zellen mit hohem Wirkungsgrad (über 22 %) bei niedrigen Produktionskosten hergestellt werden. In Europa gebe es derzeit noch keinen Hersteller für diesen Anlagentyp, heißt es in der Pressemitteilung.
 
14.11.2013 | Quelle: Französische Botschaft in der Bundesrepublik Deutschland; Foto: Silfab | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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