Übertragungsnetzbetreiber legen EEG-Mittelfristprognose vor; Umlage liegt 2015 zwischen 5,85 bis 6,86 Cent pro Kilowattstunde; Photovoltaik-Leistung wird 2014 um rund 5 Gigawatt wachsen

Demnach liegt die prognostizierte Bandbreite für die EEG-Umlage 2015 für nicht privilegierten Letztverbraucherabsatz zwischen 5,85 und 6,86 ct/kWh. Bereits am 15.10.2013 hatten die ÜNB die EEG-Umlage für 2014 mit 6,240 ct/kWh beziffert.

Weiterhin haben die Übertragungsnetzbetreiber gemäß § 3 Abs. 4 AusglMechAV die Verpflichtung, eine Prognose für die folgenden fünf Kalenderjahre (2014 bis 2018) zu erstellen und zu veröffentlichen.

2018 wird die Photovoltaik-Leistung in Deutschland 52 Gigawatt übersteigen
Diese geht 2014 von einem Ausbau der installierten Photovoltaik-Leistung von gegenwärtig rund 35 Gigawatt (GW) auf 40,2 GW aus. In den Folgejahren soll die PV-Leistung in Deutschland auf 43,4 GW, 46,0 GW und 48,4 GW auf zirka 52,9 GW im Jahr 2018 steigen. Dann würde die Solarstrom-Eispeisevergütung beendet, denn die Bundesregierung hat in der letzten EEG-Novelle ein Auslaufen bei 52 Gigawatt festgeschrieben.
2018 entfällt laut Prognose rund die Hälfte der insgesamt installierten Leistung zur Nutzung erneuerbarer Energiequellen (111.3 GW) auf die Photovoltaik (52,9 GW). Für Windenergie an Land beträgt die Prognose 43,4 GW und für Offshore-Windenergie knapp 6,3 GW.

Die Prämissen für die Berechnung der Bandbreite der EEG-Umlage 2015 sowie eine Zusammenfassung der Mittelfristprognose und die Gutachten der Prognoseinstitute sind im Internet zugänglich unter http://www.eeg-kwk.net/de/Jahres-Mittelfristprognosen.htm.
Die Veröffentlichung der Bandbreite der EEG-Umlage 2015 sowie der Mittelfristprognose erfolgen unverbindlich, betonen die Übertragungsnetzbetreiber.

18.11.2013 | Quelle: 50Hertz, Amprion, EnBW Transportnetz, TenneT | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH