IHS rechnet 2014 mit einem weltweiten Photovoltaik-Zubau von 40–42 Gigawatt
IHS beruft sich auf seinen „Solar PV Demand Tracker“ und warnt vor mehreren Risiken. Unter anderem werde ein Abschwung in Japan immer wahrscheinlicher, da die Einspeisevergütung für private Solarstromanlagen möglicherweise ausläuft. Das Unternehmen rechnet außerdem mit einem großen Angebot an Photovoltaik-Komponenten und einem leichten Preisrückgang bei Solarmodulen, Wechselrichtern und Anlagen.
“In letzter Zeit war immer wieder zu hören, dass der Photovoltaik-Zubau im nächsten Jahr bis zu 55 GW erreichen und mit Lieferengpässen und Preiserhöhungen einhergehen könnte. Unser letzter Quartalsbericht zur Photovoltaik-Nachfrage widerspricht dem erheblich, und wir gehen davon aus, dass 2013 Photovoltaik-Anlagen mit 40–42 GW installiert werden“, sagt IHS-Analyst Ash Sharma.
China wird Photovoltaik-Zubauziele verfehlen
China werde 2014 wohl nur 9,5 GW zubauen und sein Ziel von 12 GW nicht erreichen. Das liege an den fehlenden Rahmenbedingungen für eine dezentrale Stromerzeugung. IHS glaubt auch nicht, dass das Land sein Zubauziel von 8 GW erreicht.
7,7 GW Zubau in neuen Märkten
In neuen Märkten rechnen die Marktforscher 2014 mit einem Photovoltaik-Zubau von 7,7 GW, im laufenden Jahr mit 5,4 GW. Andere Prognosen seien zu optimistisch und berücksichtigten nicht die sehr unterschiedlichen Marktbedingungen, so IHS. Beispielsweise gingen Projektentwicklungen in Chile und Südafrika nur sehr langsam voran.
22.11.2013 | Quelle: IHS; Bild: Sharp | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH