Photovoltaik in den USA: Im November 2013 gingen PV-Kraftwerke mit 177 MW in Betrieb

Im November 2013 wurden in den Vereinigten Staaten 14 Photovoltaik-Kraftwerke mit insgesamt 177 MW Nennleistung an das Netz angeschlossen. Das geht aus dem jüngsten Bericht "Energy Infrastructure Update” der Energie-Regulierungsbehörde FERC hervor.

Die Photovoltaik-Kraftwerke machen fast die Hälfte des Gesamtzubaus im Berichtsmonat aus (394 MW), der komplett aus Erneuerbare-Energien-Kraftwerken stammt. In den ersten elf Monaten des Jahres 2013 haben die USA somit 222 Photovoltaik- und solarthermische Kraftwerke (CSP) mit insgesamt 2,63 GW in Betrieb genommen, 68 % mehr als im Vorjahreszeitraum.
Anders als in Europa werden in den US-Statistiken keine privaten und gewerblichen Anlagen erfasst. Die Behörden und Netzbetreiber der US-Bundesstaaten erfassen solche Anlagen üblicherweise nicht oder machen die Informationen nicht öffentlich zugänglich, was zu einer Lücke in den offiziellen Statistiken führt.

USA bauen mehr Gas- als Solar-Kraftwerke
20 % des Gesamtzubaus in den USA seit Jahresbeginn enfallen auf PV-Kraftwerke. Im selben Zeitraum wurden jedoch auch Gaskraftwerke mit 6,57 GW und zwei neue Kohlekraftwerke mit 1,54 GW gebaut.

USA errichten in zwei Monaten PV- und CSP-Kraftwerke mit 681 MW
Im November 2013 entfielen 0,61 % der US-amerikanischen Stromerzeugung auf PV- und CSP-Kraftwerke. Aufgrund ihrer niedrigeren Kapazitätsfaktoren (Anteil der erbrachten Leistung an der maximal möglichen Leistung) war auch der Beitrag der Solar-Technologien zur gesamten Stromproduktion geringer.
GTM Research (Boston, Massachusetts, USA) geht im jüngsten "U.S Solar Market Insight“ davon aus, dass der Solar-Kraftwerkszubau im vierten Quartal stark ansteigt. Allein im Oktober und November wurden in den USA neue Solar-Kraftwerke mit 681 MW errichtet.

02.01.2014 | Quelle: FERC; Bild: Centrosolar | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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