Solarbuzz: Photovoltaik-Märkte im Asien-Pazifik-Raum werden 2014 ein Volumen von 23 Gigawatt erreichen

02.01.2014 / Archiv / Photovoltaik / Wirtschaft

NPD Solarbuzz Inc. (Santa Clara, Kalifornien, USA) hat eine neue Studie veröffentlicht, laut der die Hälfte der Photovoltaik-Nachfrage 2014 auf den Asien-Pazifik-Raum (APAC) entfällt. Der APAC-Markt werde auf 23 Gigawatt (GW) wachsen.

Der Photovoltaik-Zubau in dieser Region liegt 35 % über dem Niveau von 2012, ein Rekordwachstum für eine Region. 95 % davon entfallen voraussichtlich auf China, Japan, Indien, Australien und Thailand.
„Die APAC-Region wird 2014 sowohl die Photovoltaik-Produktion als auch die Nachfrage auf dem Endkundenmarkt beherrschen. Über 80 % der weltweit produzierten Solarmodule stammen aus diesem Raum“, sagt der Photovoltaik-Analyst Steven Han.
“Dieser Meilenstein ist das letzte Kapitel beim Übergang von einer europäisch geprägten zu einer neuen Solar-Industrie, wo Angebot und Nachfrage aus dem Asien-Pazifik-Raum die Grundlage für den weltweiten Markt mit einem Gesamtvolumen von 50 GW bilden.“

China: Übergang von Freiflächen- zu Dachanlagen
China und Japan werden 2014 wohl den größten PV-Zubau verzeichnen. 2013 betrug ihr Marktanteil in der Region bereits 85 %. Die chinesische Regierung kündigte kürzlich ein Zubau-Ziel von 12 GW für 2014 an.
Davon sollen 8 GW Aufdachanlagen und 4 GW Freiflächenanlagen sein. NPD Solarbuzz rechnet jedoch in der Gesamtregion mit einem wesentlich größeren Anteil der Freiflächenanlagen (50 %). Weniger als ein Viertel der neu installierten Leistung stammten 2014 aus privaten und kleinen gewerblichen Anlagen, so die Marktforscher.