Hanwha Q CELLS kritisiert EEG-Pläne: Solarstrom-Eigenverbrauch darf nicht durch Umlage bestraft werden

Das Photovoltaik-Unternehmen Hanwha Q CELLS (Bitterfeld-Wolfen) ruft zu Korrekturen an den aktuellen Plänen der Bundesregierung zur Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) auf. Es kritisiert insbesondere die geplante Belastung von selbst genutztem Solarstrom mit einer Umlage.

„Eigenverbrauch ist die Zukunft der Solarenergie jenseits staatlicher Fördermechanismen in Deutschland", sagt Betriebsleiter Andreas von Zitzewitz, der auch Mitglied im Vorstand des Bundesverbands Solarwirtschaft e. V. (BSW-Solar) ist.
"Diesem Zukunftsmodell der Solar-Branche jetzt durch eine Abgabe Steine in den Weg zu legen, torpediert die Energiewende und eine Industrie, die gerade auf dem Weg aus der Talsohle ist. Daher rufen wir die Politik dringend dazu auf, die EEG-Pläne nachzubessern", so von Zitzewitz.

Die Zukunft liegt im Eigenverbrauch; förderunabhängige Geschäftsmodelle an der Schwelle zum Erfolg
Hanwha Q CELLS stellt sich zwar international auf, um auf die Dynamik und wechselnde Rahmenbedingungen in der Branche so flexibel wie möglich reagieren zu können. "Dennoch ist und bleibt Deutschland unser Heimatmarkt", sagt von Zitzewitz. Hier entwickelt das Unternehmen Photovoltaik-Produkte und -Lösungen, um sie dann auf die internationalen Märkte zu bringen.
Die Zukunft der Photovoltaik in Deutschland, Europa und darüber hinaus sieht Hanwha Q CELLS in Lösungen für den Eigenverbrauch des sauberen und zunehmend günstigen Solarstroms.
"Die Politik fordert seit Jahren und zu Recht förderunabhängige Geschäftsmodelle von unserer Industrie", so von Zitzewitz. "Jetzt, wo wir damit an der Schwelle zum Erfolg stehen, müssen wir verhindern, dass diese Modelle und damit die Energiewende insgesamt gefährdet werden. Daher rufen wir die Politik zum Dialog auf."

30.01.2014 | Quelle: Hanwha Q CELLS GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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