Batterieforschung in Deutschland: Aufholjagd ist laut KLiB gelungen

Zu

m Abschluss des Kongresses "Batterieforum Deutschland" kommt der Industrieverbund Kompetenznetzwerk Lithium-Ionen-Batterien (KLiB, Ulm) zu dem Ergebnis, dass die Aufholjagd der deutschen Industrie und Wissenschaft in der Batterieforschung erfolgreich war.
Damit sei ein wesentlicher Schritt hin zu High-Tech-Energiespeichern "made in Germany" getan, so das KLiB.

Deutschland muss wettbewerbsfähige Produktion von Lithium-Ionen-Zellen aufbauen
Auf dem Kongress vom 29. – 31.01.2014 diskutierten 270 Vertreter von Industrie, Wissenschaft und Politik über Status und Entwicklung der deutschen Batterieforschung. Die Teilnehmer kamen zu dem Schluss, dass die deutsche Batterieforschung wieder erfolgreich an die Weltspitze angeschlossen habe.
Nun gelte es, diese Position zu stärken und auszubauen. Als entscheidend dafür sehen die Kongressteilnehmer den Aufbau und die Entwicklung einer wettbewerbsfähigen deutschen Produktion von Lithium-Ionen-Zellen. Zellen sind das zentrale Element moderner High-Tech-Batterien und bestimmen deren Kapazität, Lebensdauer und Sicherheit.

Unternehmen und Ministerien fördern die Batterieentwicklung in Deutschland
Seit Beginn des Jahrtausends haben Unternehmen und Ministerien Anstrengungen unternommen, um Deutschlands Position in der Batterieentwicklung zu stärken. So fördern BMBF und das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg eine neue Forschungsproduktionslinie für Lithium-Ionen-Batterien am Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) in Ulm, die 2015 fertig gestellt werden soll.
"Mit dem Aufbau einer wettbewerbsfähigen Zellfertigung können wir das letzte fehlende Glied hin zu ‚Batterien made in Germany‘ schließen und so den schnellen Transfer aktueller Forschungsergebnisse in die Produktion von Zellen gewährleisten", sagt Dr. Hubert Jäger, Vorstandsvorsitzender des KLiB.

03.02.2014 | Quelle: KLiB | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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