Geschäftsvolumen der UmweltBank steigt auf über 2,7 Milliarden Euro; Solar-Kredite haben nach wie vor den größten Anteil an Umweltkrediten

Die UmweltBank AG (Nürnberg) setzte ihren kontinuierlichen Wachstumskurs auch im Geschäftsjahr 2013 fort. Sowohl das Geschäftsvolumen (2,74 Mrd. Euro, + 6,7 %) als auch der Jahresüberschuss (13,4 Mio. Euro, + 11,7 %) erreichen neue Bestwerte, berichtet das Unternehmen.

Die Bilanzsumme stieg um 7,7 Prozent auf 2,51 Milliarden Euro. Mehr als 114.000 Kunden vertrauen der Bank ihr Erspartes an oder lassen sich Umweltprojekte finanzieren.

Energiewende und ökologisches Wohneigentum
"Auch 2014 wollen wir mit Förderkrediten tatkräftig die Energiewende unterstützen und unseren Kunden helfen, den Traum vom bezahlbaren ökologischen Wohneigentum zu verwirklichen", erklärt der Vorstandsvorsitzende Horst P. Popp.
Das Volumen der ausschließlich für "grüne" Vorhaben zugesagten Kredite, Wertpapiere und Beteiligungen stieg von 1,92 Milliarden Euro auf 2,13 Milliarden Euro. Damit machen die Förderkredite mit 77,6 Prozent den größten Anteil am Geschäftsvolumen aus.

Solar-Darlehen haben mit 43,3 Prozent nach wie vor den größten Anteil an den Umweltkrediten
Das Kreditportfolio setzt sich im Einzelnen wie folgt zusammen: Solar-Kredite bilden mit 43,3 Prozent nach wie vor den größten Anteil an Umweltkrediten. An zweiter Stelle folgen ökologische Baufinanzierungen mit 30,6 Prozent. Wind- und Wasserkraftprojekte machen 21,4 Prozent der Finanzierungen aus. Auf Biomasseprojekte, ökologische Landwirtschaft und sonstige Vorhaben entfallen 4,7 Prozent des Volumens. Insgesamt werden über 15.000 Projekte gefördert.

Kundeneinlagen um 10,6 Prozent gewachsen
Die Kundeneinlagen wuchsen im vergangenen Jahr um 10,6 Prozent auf nunmehr 1,72 Milliarden Euro. Das Verhältnis von Kreditvolumen zu Kundeneinlagen (von der Bank als "Umweltgarantiedeckungsgrad" bezeichnet), liegt damit bei 112 Prozent. Besonders beliebt bei den Kunden waren weiterhin das Tagesgeldkonto "UmweltPlus" sowie das mit jährlich steigenden Zinsen versehene "Wachstumsparen".
Das Zins- und Finanzergebnis stieg um 24,5 Prozent auf 47,4 Millionen Euro. Der Provisionsüberschuss lag mit 5,1 Millionen Euro leicht unter dem Vorjahreswert von 5,3 Millionen Euro. Die Summe aus Personalaufwand (5,6 Mio. Euro, + 4,1 %) und Verwaltungsaufwand (5,7 Mio. Euro, – 5,9 %) war gegenüber dem Vorjahr nahezu konstant. Das Betriebsergebnis steigt damit auf 40,1 Millionen Euro nach knapp 30 Millionen Euro im Vorjahr.
Um das geplante weitere Kreditwachstum zu unterlegen, hat der Vorstand gut die Hälfte des nach Abzug von Steuern (12,1 Mio. Euro) verbleibenden Ergebnisses zur Stärkung des haftenden Eigenkapitals verwendet: 14,6 Millionen Euro wurden in den "Fonds für allgemeine Bankrisiken" eingestellt.
Seit 1997 spendet die UmweltBank 5 Euro je Neukunde für ein Umweltschutzprojekt. Im Jahr 2013 wurde die Organisation "Rettet den Regenwald e. V." unterstützt: auf den Philippinen konnten so rund 118.000 junge Mangroven gepflanzt werden.

04.02.2014 | Quelle: UmweltBank AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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