Photovoltaik-Anlage mit 80 kW soll Sportstudio in der Pfalz direkt mit Solarstrom versorgen

Die PFALZSOLAR GmbH (Ludwigshafen) baut derzeit eine Photovoltaik-Anlage mit einer Nennleistung von 80 Kilowatt (kW) auf den Dächern eines Sportstudios in Altlußheim.

Die Solarstromanlage soll nach Fertigstellung im Februar 2014 jährlich mehr als 40 Tonnen CO2 einsparen und die Fitness- und Wellness-Oase direkt, ohne Batteriespeicher, mit Strom versorgen. Die Anlage decke somit rund ein Viertel des jährlichen Strombedarfs der Oase, berichtet Pfalzsolar in einer Pressemitteilung. Weniger als 10 Prozent des insgesamt erzeugten Solarstroms sollen in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden.

Photovoltaik kann auch ohne gesetzliche Förderung wirtschaftlich attraktiv sein
„Die Fitness & Wellness Oase ist ein gutes Beispiel dafür, dass erneuerbare Energien, insbesondere Photovoltaik, auch ohne gesetzliche Förderung wirtschaftlich attraktiv und sinnvoll sind“, sagt Thomas Kercher, Geschäftsführer der Pfalzsolar. Dabei sei jedoch eine auf den individuellen Bedarf des Verbrauchers zugeschnittene Photovoltaik-Anlage nur die halbe Miete.
Wer seine Energiekosten wirklich optimieren wolle, brauche nicht nur einen Photovoltaik-Experten, sondern auch einen zuverlässigen Partner für die Lieferung der Residualmengen. Durch ihre Zugehörigkeit zur Pfalzwerke Aktiengesellschaft, dem größten Energieversorger der Pfalz und des Saarpfalz-Kreises, biete die Pfalzsolar ihren Kunden eine Rundum-Sorglos-Beratung, betont Kercher.

PFALZSOLAR kritisiert EEG-Reformpläne
Die Pläne der Bundesregierung, wonach künftig auch Besitzer größerer PV-Anlagen eine EEG-Umlage (derzeit 6,24 Cent pro Kilowattstunde) für einen Teil des selbst verbrauchten Stroms zahlen sollen, sieht Kercher kritisch.
„Es ist davon auszugehen, dass die anstehende Gesetzesänderung zu einer großen Verunsicherung auf Seiten der Investoren und letztendlich auch zu einem weiteren Rückgang des Photovoltaik-Ausbaus führt.“