Zehn Jahre Langzeitmessung: Photovoltaik-Testanlage von Kyocera am Fraunhofer ISE weist nur 5 % Leistungsverlust auf

Seit zehn Jahren ist am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE (Freiburg) eine Testanlage mit Solarmodulen von Kyocera (Kyoto/Neuss) in Betrieb und mit einer sehr präzisen Messtechnik ausgestattet. Die Betriebsdaten werden regelmäßig im Messlabor des Fraunhofer ISE ausgewertet.

Bis heute liefern die Photovoltaik-Module vom Typ KC 125G hervorragende Ergebnisse, berichtet Kyocera in einer Pressemitteilung: Die Messungen ergaben gerade einmal fünf Prozent Leistungsverlust seit Inbetriebnahme der Anlage.

Fraunhofer rechnet weiterhin mit stabilen Wirkungsgraden
„Die geringe Leistungsdegradation von fünf Prozent über die letzten zehn Jahre belegt die ausgezeichnete Qualität der Kyocera-Solarmodule“, sagt Anselm Kröger-Vodde, Projektleiter beim Fraunhofer ISE. „Wir sind schon gespannt auf die Messungen nach dem nächsten Zeitabschnitt. In den letzten fünf Jahren haben wir sowohl im Feld als auch im Labor stabile Wirkungsgrade gemessen und erwarten deshalb auch ein qualitativ ähnlich gutes Ergebnis.“
Die Photovoltaik-Testanlage mit einer Nennleistung von 2,25 kWp besteht aus 18 Solarmodulen und einem SMA-Wechselrichter SunnyBoy 2100TL. Die Module wurden mit einer Ausrichtung von 0° und einem Neigungswinkel von 29° installiert.

Weitere Testanlage in Japan ist seit 30 Jahren in Betrieb
Kyocera lässt nicht nur in Freiburg derartige Langzeitstudien unter Realbedingungen durchführen. Eine weitere Testinstallation befindet sich im japanischen Sakura. Die Photovoltaik-Anlage ist seit fast 30 Jahren in Betrieb und wies bei der letzten Messung vor fünf Jahren eine Degradation von nur 9,6 Prozent auf. Kyocera bietet seinen Kunden daher eine Leistungsgarantie von 25 Jahren auf 80 Prozent der Nennleistung.

12.02.2014 | Quelle: Kyocera | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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