Flandern beendet Photovoltaik-Förderung über Grüne Zertifikate; Solarstrom-Netzparität laut Energieministerium erreicht

Das Grüne Zertifikate-Programm zur Förderung des Solarstrom-Ausbaus im flämischen Teil Belgiens endet am 17.02.2014, berichtet der europäische Photovoltaik-Branchenverband EPIA (Brüssel, Belgien).

Damit wurden bisher Solarstrom-Anlagen bis 10 kW Nennleistung unterstützt. Die flämische Energieministerin Freya van den Bossche sagte, diese Förderung sein künftig nicht nötig, da sich Photovoltaik-Anlagen inzwischen auch ohne staatliche Unterstützung rentierten.
Ausschlaggebend hierfür sei die Abschaffung des Netzentgelts im November 2013 gewesen. EPIA betont jedoch, dass eine erneute Einführung des Netzentgelts oder eine Änderung der bestehenden Net-Metering-Regeln (Verrechnung von Stromerzeugung und -bezug) sich auf die Renditen bei einer Photovoltaik-Investition auswirken könnten.
Belgien hat die vierthöchste pro Kopf installierte Photovoltaik-Leistung in Europa. Die meisten Solarstromanlagen sind in Flandern installiert. Der belgische PV-Markt erreichte 2011 seinen Höhepunkt mit 996 MW und schrumpfte in den Folgejahren.

14.02.2014 | Quelle: EPIA; Bild: Freya van den Bossche | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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