Photovoltaik in den USA: Kraftwerksprojekt in Utah mit 300 MW erhält vorläufige Genehmigung

Ein Photovoltaik-Großprojekt mit einer Nennleistung von 300 Megawatt (MW) im US-Bundesstaat Utah wurde von der zuständigen Bezirksverwaltung vorläufig genehmigt. Die Energy Capital Group LLC (EGC, Provo, Utah, USA) will das Kraftwerk auf einer sieben Quadratkilometer großen Fläche bauen, die sie von einer öffentlich-rechtlichen Stiftung im Bezirk Millard pachten wird.

Der Standort ist nur rund 2 km von einer großen Überlandleitung entfernt, die direkt nach Kalifornien führt. Daher will EGC den Solarstrom an kalifornische Versorgungsunternehmen verkaufen, die immer mehr Strom aus Photovoltaik und anderen erneuerbaren Energiequellen beziehen müssen.
Der Pachtvertrag für das Grundstück wurde bereits im Mai 2013 unterzeichnet, der Netzanschluss beantragt. Die Umweltgutachten sind auch abgeschlossen.
Das Unternehmen habe schriftliche Interessensbekundungen verschiedener potenzieller Investoren erhalten. Eine Strombezugsvereinbarung (PPA) bestehe allerdings noch nicht.

Photovoltaik-Markt in Utah ist kleiner als in benachbarten Bundesstaaten
In Utah ist die Sonneneinstrahlung sehr hoch. Dennoch ist der dortige Photovoltaik-Markt kleiner als in den benachbarten Bundesstaaten Nevada, Arizona, New Mexico und Colorado.
Utah hat zwar Ziele für den Ausbau erneuerbarer Energien, aber keine verbindlichen Vorgaben. Wie in Arizona sind auch in Utah die Republikaner an der Regierung.

21.02.2014 | Quelle: EGC | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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