Markteintritt in Japan: Conergy meldet ersten Auftrag für ein Photovoltaik-Kraftwerk mit 830 kW
Zudem sicherte sich Conergy den Auftrag für ein Photovoltaik-Kraftwerk mit einer Nennleistung von 830 Kilowatt (kWp) in Shinhidaka auf Japans zweitgrößter Insel Hokkaido für den lokalen Investor Fujicom Co Ltd. Als Generalunternehmer zeichnet Conergy für das Design und die Auslegung verantwortlich und liefert die Systemkomponenten.
Mehr als 900 Megawattstunden Solarstrom pro Jahr
Beim Bau der 18.000 Quadratmeter großen Photovoltaik-Freiflächenanlage arbeiten die Solar-Experten mit dem lokalen Partner Fudosan Kanri Center zusammen.
Nach Fertigstellung im April 2014 sollen die über 3.300 Photovoltaik-Module der „P-Serie“ auf Conergy SolarLinea-Gestellen mehr als 900 Megawattstunden (MWh) Solarstrom pro Jahr erzeugen. Gleichzeitig vermeide das PV-Kraftwerk rund 440 Tonnen schädlicher Treibhausgase, betont Conergy. Der Solarpark trage dazu bei, den CO2-Ausstoß in Japan zu reduzieren, der seit dem Atomunglück in Fukushima im Frühjahr 2011 um fast 40 % gestiegen sei.
Systematische Energiewende: Japanischer Photovoltaik-Markt seit 2012 um 82 % gewachsen
„Japan ist ein Paradebeispiel für eine systematische und schnelle Energiewende“, sagte Alexander Lenz, Geschäftsführer von Conergy in Asien und Mittelost. „Ein solcher Wandel lässt sich nicht von heute auf morgen umsetzen. Japan verfehlte vor kurzem seine CO2-Ziele beispielsweise sehr deutlich. Grund dafür ist die zunehmende Verwendung von fossilen Brennstoffen, um kurzfristig den Energiebedarf des Landes zu decken nach dem Abschalten der Atomkraftwerke. Experten rechnen damit, dass Japan in 2013 Photovoltaik-Systeme im Wert von fast 20 Milliarden US-Dollar installiert hat – eine Steigerung um 82 % im Vergleich zu 11 Milliarden im Jahr 2012. Dieser starke Anstieg ist zum Teil auch den relativ hohen Systempreisen im Land geschuldet. Conergy hat im letzten Jahr sein Geschäft in Japan entwickelt und wir sehen nun die ersten vielversprechenden Ergebnisse dieses Aufbaus.“
Photovoltaik-Zubau wird von 7 GW im Jahr 2013 auf 8 GW im laufenden Jahr steigen
2013 wurden in Japan Photovoltaikanlagen mit rund 7 Gigawatt (GW) installiert. 2012 waren es gerade mal 2 GW. Dieses Wachstum unterstreicht das Engagement des Landes beim langfristigen Wandel hin zu sauberen Energiequellen. Mit einem hohen Anteil von Solarstrom im nationalen Energiemix will Japan seine CO2-Bilanz schnell senken und künftig die Verwendung fossiler Brennstoffe erheblich reduzieren sowie auf Atomkraft gänzlich verzichten. Der Ausblick für Solar ist gut: Experten sagen für 2014 ein weiterhin starkes Wachstum voraus und einen Anstieg der Neuinstallationen von 7 Gigawatt im Jahr 2013 auf insgesamt 8 GW im Jahr 2014.
Hideyuki Otaka wird Geschäftsführer – langjährige Photovoltaik- Expertise in Japan
Von diesem Wachstumspotenzial will Conergy künftig profitieren. Um das Geschäft im lokalen Photovoltaik-Markt voranzutreiben, hat das Unternehmen Hideyuki Otaka zum Geschäftsführer bestellt. Otaka verfüge über langjährige Solar-Erfahrung, insbesondere bei der Entwicklung von Projekten, unter anderem durch seine Position als Chef der Auslandsaktivitäten bei Sojitz Corporation. Mit seiner lokalen Expertise werde er Conergys Aktivität im Inselstaat vorantreiben.
„Die langjährige Erfahrung von Conergy in zahlreichen Solar-Märkten weltweit kommt uns in Japan besonders zugute“, sagte Hideyuki Otaka.
„Zunächst planen wir, uns auf die Planung und den Bau von Großkraftwerken und industriellen Aufdachanlagen zu fokussieren. Langfristig wollen wir jedoch auch im Segment der Privatkunden aktiv werden. Conergys Ingenieurskunst und Qualitätsmanagement sind in der Branche und vor allem auch in Japan sehr hoch angesehen. Dies unterscheidet unsere Lösungs- und Serviceangebote von Mitbewerbern. Mit unserem neuen Büro in Japan, können wir unseren Premium-Service zu den japanischen Kunden bringen.“
26.02.2014 | Quelle: Conergy | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH
