Kalifornisches Photovoltaik-Unternehmen Sunpreme bringt beidseitig aktive Solarmodule auf den Markt

Sunpreme (Sunnyvale, Kalifornien, USA), ein global tätiges Unternehmen, das sich der kommerziellen Verwertung seiner Hybrid-Solarzellentechnik (HCT) widmet, präsentiert die beidseitigen Photovoltaik-Module „Maxima GxB-340W“ und „GxB-280W“.

Sie bestehen aus der dritten Generation der HCT-basierten 156 mm-Solarzellen von Sunpreme, die in rahmenlose Doppelglasmodule eingebaut sind, und eignen sich besonders für Photovoltaik-Anlagen auf beengten Dachflächen, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung.
"Zusammen mit der starken SmartSilicon-basierten HCT-Plattform und der Kernkompetenz von Sunpreme ist diese Produkteinführung ein anschauliches Beispiel unserer Fähigkeiten beim reibungslosen Übergang von Solar 1.0 und Solar 1.0/ 2.0 gemischt im letzten Jahr zu nun exklusiv Solar 2.0", sagte Ashok Sinha, Vorstandsvorsitzender und Geschäftsführer von Sunpreme.

Solarzellen-Wirkungsgrad von rund 21 % bei Beleuchtung nur von vorn
Die beidseitigen Solar 2.0-HCT-Zellen haben auf der Produktionsebene bei ausschließlicher Beleuchtung von vorn laut Hersteller einen Wirkungsgrad von rund 21 %, so dass bei Photovoltaik-Modulen mit 72 Zellen Ausgangsnennwerte von 330 W bis 350W Gleichstrom erreicht werden könnten.
Die beidseitige Montagekonfiguration sorge für einen zusätzlichen Stromertrag, denn die Rückseite der Solarzelle fange reflektiertes und diffuses Licht ein und wandle es ebenfalls in Solarstrom um. Dies könne bis zu 20 % der PVSyst-Modellprognosen betragen, betont Sunpreme. Ein zweiter Leistungsbonus entstehe durch den geringen Wärmekoeffizienten der mit -0,33 %/C gemessen worden sei.

Erste Bestellungen werden in den nächsten Wochen ausgeliefert
GxB-340W und GxB-280W sind gemäß den Zuverlässigkeits- und Sicherheitsnormen von UL und IEC voll zertifiziert und CEC-gelistet. Alle Sunpreme-Module unterliegen einer Garantie, die von der Munich Re-Versicherung abgedeckt ist.
Das Kundeninteresse sei bereits vor der Einführung recht positiv, so Sunpreme. Vorgebuchte Aufträge im Umfang von fast 1 MW sollen in den nächsten Wochen ausgeliefert werden. Zu den Anwendungsmöglichkeiten gehören Geschäftsgebäude und Bodeninstallationen in Bereichen mit hoher Rückstrahlung.
Dank der nachweislichen Robustheit bei extremer Kälte wie auch in heißen, staubigen Umgebungen gehe ein Teil der ersten Modullieferungen nach Alaska und in den Nahen Osten. Die Windresistenz der rahmenlosen Doppelglasmodule bei 300 km/h (standardmäßig 200 km/h) habe dazu beigetragen, dass Nachbestellungen auch aus der Karibik eingegangen seien.

06.03.2014 | Quelle: Sunpreme | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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