KACO new energy setzt am Aktionstag der deutschen Solar-Branche ein Zeichen für die Energiewende

Unterstützt von Partnern und Lieferanten hat die Belegschaft der KACO new energy GmbH (Neckarsulm) laut- und bildstark für ihre Arbeitsplätze und gegen die jüngsten Beschneidungen der Erneuerbaren demonstriert. In einer engagierten Rede benannte Geschäftsführer Ralf Hofmann klar die Absurditäten der gegenwärtigen Energiewirtschaft, berichtet das Unternehmen.

Gemeinsam mit über 60 anderen Unternehmen der Photovoltaik-Branche hat die KACO new energy GmbH am 6. März gegen das Abwürgen der Energiewende protestiert. Über 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hatten sich auf dem Werksgelände postiert, ebenso Kunden des Unternehmens und Zulieferbetriebe, die gleichermaßen vom schrittweisen Abwürgen der Photovoltaik-Branche betroffen sind.

Geschäftsführer Hofmann: Photovoltaik muss aus Sicht sterbender Stromriesen und ewig Gestriger mit allen Mitteln gestoppt werden
Geschäftsführer Ralf Hofmann zeigte in seiner Rede auf, wie die fossil-atomare Atomwirtschaft zu dem Machtkomplex heutiger Ausprägung wurde und wie aus den einst verlachten Solarstrom-Pionieren eine erstzunehmende Industrie entstanden ist, die heute so viel Energie liefern kann, dass sie – aus Sicht sterbender Stromriesen und ewig Gestriger – mit allen Mitteln gestoppt werden muss. Nur so ließen sich die Kampagnen gewisser Medien und die fortgesetzte Benachteiligung durch die Politik erklären, betont Hofmann.
„Können Sie sich vorstellen, dass man für einen Solarpark ein ganzes Dorf wegräumt? Sie würden sagen ‚Irrsinn‘. Doch für den Braunkohleabbau geschieht dies regelmäßig und alle finden es normal!“, legte Hofmann den Finger in die Wunde.

Solarstrom-Eigenverbrauch ist eines der letzten Geschäftsmodelle der Photovoltaik
„Während tausende Unternehmen weder EEG-Umlage noch Netzentgelte zahlen und CO2-Zertifikate geschenkt bekommen, sollen jetzt normale Bürger und Kleingewerbe auch für den Eigenverbrauch von Solarstrom noch extra zahlen.“
Hier würde ohne Not eines der letzten Geschäftsmodelle der Photovoltaik ruiniert und, schlimmer noch, eine saubere, sichere sowie autarke Energieversorgung für Deutschland behindert.
Um zu zeigen wie sich die Zerstörung des einst guten Images der Solarbranche anfühlt, symbolisierten junge Kollegen den Spießrutenlauf der Photovoltaik: Mit Selbstbezichtigungen wie „Ich habe Kohlekraftwerken die Rendite weggenommen“ oder „Ich habe den Börsenstrom billig gemacht“ um den Hals mussten sie die Angriffe von Bundeswirtschaftsminister Gabriel, sekundiert durch Kanzlerin Merkel, ebenso über sich ergehen lassen wie die Verunglimpfungen durch allegorische Darstellungen des SPIEGEL und der F.A.Z.
Ein Videomitschnitt der KACO new energy vom Aktionstag ist im Internet zugänglich.
Einen Beitrag des SWR Fernsehen finden Sie hier.
 

10.03.2014 | Quelle: KACO new energy GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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