US-Branchenverband SEIA schließt sich CASE im Kampf gegen Schutzzölle auf Photovoltaik-Importe aus China und Taiwan an

Der US-Solar-Branchenverband (SEIA, Washington D.C.) warnt, dass Schutzzölle die Kosten von Photovoltaik-Anlagen in den USA drastisch erhöhen könnten und unterstützt deshalb die Handels- gruppe CASE (Coalition for Affordable Solar Energy) im Kampf gegen Handels-beschränkungen für PV-Importe aus China und Taiwan.

SEIA hatte kürzlich Handelsuntersuchungen kritisiert, die von SolarWorld mehrfach gefordert und angestoßen wurden. Der Solar-Verband hatten stattdessen neue Verhandlungen vorgeschlagen. In einem Webinar am 13.03.2014 haben sich SEIA und CASE zum ersten Mal gemeinsam öffentlich gegen Schutzzölle ausgesprochen.

„Wir arbeiten Hand in Hand, um die Folgen dieses Handelsstreits zu minimieren“, kommentiert CASE-Geschäftsführer Jigar Shah.
„SEIA arbeitet mit CASE zusammen, um in erster Linie eine Verhandlungslösung zu erreichen“, kommentiert der Vizepräsident von CASE für Handelsangelegenheiten, John Smirnow. „Dafür setzen wir uns seit eineinhalb Jahren ein.“

Haltung von SEIA entspricht Einstellung und Zusammensetzung der US-Solar-Industrie
SEIA warnt, dass Schutzzölle auf chinesische und taiwanesische Photovoltaik-Produkte die Anlagenkosten in die Höhe treiben könnten und somit beachtlichen Einfluss auf den US-Markt haben würden, da ein Großteil der installierten PV-Komponenten aus China und Taiwan stamme.
SEIA hat sich durchgängig gegen Protektionismus ausgesprochen sowohl in den USA als auch in Indien. Das entspricht auch der Zusammensetzung der US-Solar-industrie, deren Beschäftigungsschwerpunkte Vertrieb, Projektentwicklung und Installation sind, und nicht die Produktion.

17.03.2014 | Quelle: SEIA | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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