Kyocera wird künftig auch monokristalline Photovoltaik-Module im japanischen Markt anbieten; polykristalline Silizium-Solarzellen erreichen einen Wirkungsgrad von 18,6 %

Die Kyocera Corporation (Kyoto, Japan) berichtet, dass der Konzern seine branchenführenden Photovoltaik-Produktionstechniken weiter optimiere und ab April auch monokristalline Silizium-Solarmodule im japanischen Markt vertreiben wird.

Speziell für japanische Einfamilienhäuser bestehe eine große Nachfrage nach Hochleistungs-Solarmodulen, um auf begrenzter Dachfläche effizient Solarstrom erzeugen zu können. Um auf diese Bedürfnisse einzugehen, trieb Kyocera die Forschung und Entwicklung zu monokristallinen Solarmodulen voran. Diese bieten eine höhere Leistungsausbeute als polykristalline Solarmodule.
Kyocera plant, den Wirkungsgrad monokristalliner Solarzellen in den nächsten Jahren von 19 % auf mehr als 22 % zu steigern. Nachdem die technischen Voraussetzungen für gleichbleibend hohe Qualität und langfristige Verlässlichkeit geschaffen worden seien, werde das Unternehmen den Markt zusätzlich zu seiner Palette polykristalliner Module künftig auch mit monokristallinen Modulen versorgen.

Polykristalline Silizium-Solarzellen erreichen einen Wirkungsgrad von 18,6 %
Darüber hinaus sei es Kyocera gelungen, polykristalline Silizium-Solarzellen zu entwickeln, die einen Wirkungsgrad von 18,6 haben – und damit den bisherigen Unternehmensrekord (17,8 %) um ganze 0,8 Prozentpunkte überbieten. Das Unternehmen begann bereits 1982 mit der weltweit ersten Massenproduktion polykristalliner Silizium-Solarzellen und stellte im Dezember 2013 mit einem Wirkungsgrad von 17,8 % einen Branchenrekord auf.
Der neue Wirkungsgrad von 18,6 % wurde durch die Verbesserung der Kristallqualität, eine Optimierung des Elektrodenprozesses und die gleichzeitige Reduktion der Ladungsträgerrekombination erzielt. Der Verkauf von Solarmodulen mit diesen optimierten polykristallinen Zellen wird in Japan noch in diesem Sommer beginnen.

Unternehmen nutzt Know-how bei der Herstellung mono- und polykristalliner Module
Kyocera wird somit als einziges Unternehmen Massenproduktion von sowohl mono- als auch polykristallinen Solarmodulen aus in Japan hergestellten Zellen betreiben. Die neuen Module gestatten es dem Unternehmen, den Kundenwünschen und -bedürfnissen noch stärker entgegenzukommen und zugleich die Produktionstechniken zu optimieren, indem vorhandenes Know-how bei der Herstellung mono- und polykristalliner Module genutzt wird. Vorerst werden die neuen Modultypen ausschließlich in Japan angeboten.

19.03.2014 | Quelle: Kyocera Corporation | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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