Photovoltaik in Japan: Wirtschaftsministerium genehmigt Kürzung der Solarstrom-Einspeisevergütung ab 1. April 2014

Das japanische Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie (METI) ist dem Vorschlag eines Sachverständigenausschusses gefolgt und hat Kürzungen der Solarstrom-Einspeisevergütung ab dem nächsten Finanzjahr genehmigt, das am 01.04.2014 beginnt.

Bei Photovoltaik-Anlagen mit einer Nennleistung über 10 kW sinkt die Vergütung um 11 % auf umgerechnet 0,31 US-Dollar pro Kilowattstunde, bei kleineren Anlagen um 2,7 % auf 0,35 USD/kWh. Dies gilt für einen Zeitraum von 20 Jahren für die größeren Solarstrom-Anlagen und zehn Jahre für die kleineren.

EnergyTrend: Photovoltaik-Anlagen in Japan noch immer sehr rentabel
Bloomberg New Energy Finance (BNEF, New York City) hatte mit einer Kürzung um 14 % gerechnet. Laut EnergyTrend, einer Abteilung von TrendForce (Taipeh, Taiwan), sinkt die Rendite bei PV-Anlagen über 10 kW durch die nun beschlossene Kürzung um 3–5 %. Sie liege jedoch nach wie vor zwischen 8 und 12 %.
In Japan wurden in den ersten neun Monaten des laufenden Finanzjahrs Photovoltaik-Anlagen mit 5,17 Gigawatt (GW) Nennleistung installiert. Das Land kommt damit auf einen jährlichen Zubau von rund 7 GW, was den Prognosen der Marktforscher für 2013 und 2014 entspricht.

26.03.2014 | Quelle: METI; Bild: XSOL | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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