Agora Energiewende: Analyse zeigt, dass deutsche Börsenstrompreise zu den niedrigsten in Europa gehören

Agora Energiewende (Berlin) beleuchtet daher in einer Kurzstudie die Möglichkeiten und Grenzen, die Strompreise für die energieintensive Industrie in verschiedenen Ländern zu vergleichen.

Ausgangspunkt sind die Handelspreise an den Strombörsen, da diese für industrielle Großkunden maßgeblich sind. Hier zeige sich, dass diese seit dem Jahr 2011 in weiten Teilen Europas fallen. Die niedrigsten Preise ergab die Analyse in Deutschland, Polen und Tschechien.

Strompreis in Deutschland bereits niedriger als in einzelnen amerikanischen Regionen
Parallel steigen die Börsenpreise in den USA, sodass im Jahr 2013 der Strompreis in Deutschland bereits niedriger als in einzelnen amerikanischen Regionen lag.
Börsenstrompreise geben jedoch nur einen Teil der gesamten Stromkosten der energieintensiven Industrien wieder, erklärt Agora Energiewende. Hinzu kommen gegebenenfalls Kosten für Netze und Vertrieb, Umlagen, Abgaben und Steuern – wobei energieintensive Industrien in jedem Land hiervon in sehr unterschiedlichem Maße befreit werden.
Da hierzu keine verlässlichen und transparenten Statistiken vorliegen, können zu den tatsächlichen Belastungen nur begrenzte Aussagen auf Basis von Studien gemacht werden, wie am Beispiel eines Vergleichs von Deutschland und Frankreich gezeigt wird.
Die Studie in englischer Sprache ist im Internet zugänglich unter www.agora-energiewende.de.

01.04.2014 | Quelle: Agora Energiewende | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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