Kollektorhersteller STI GmbH: Solarthermie statt Fracking!

Die Krim-Krise ist in aller Munde. Neben wirtschaftlichen und außenpolitischen Aspekten wird in Deutschland und Europa zudem über die Energieversorgung debattiert. Aktuell werden in Deutschland rund 40% des Gasbedarfs mit Lieferungen aus Russland gedeckt. Um sich von Gasimporten aus Russland und anderen Ländern etwas unabhängiger zu machen, wird in der Bundesregierung das „Fracking“ erneut diskutiert.

Hier stelle sich die Frage, warum sich die Bundesregierung in der aktuellen Phase nicht deutlicher zu alternativen Technologien der erneuerbaren Wärmeerzeugung bekennt“, sagt René Fiedler, Geschäftsführer des sächsischen Solarthermie-Kollektorherstellers STI GmbH.

Solarthermie spart nachhaltig fossile Brennstoffe ein, ohne unvorhersehbare Folgeschäden für die Natur
Im Durchschnitt würden im bundesdeutschen Haushalt zirka 85% des Gesamtenergiebedarfs für Raumheizung und Warmwasserbereitung aufgebracht, nur etwa 1% für Licht. Der Einsatz von Solarthermie biete Lösungen, die Einsparungen von fossilen Brennstoffen nachhaltig ermöglichen, ohne unvorhersehbare Folgeschäden für die Natur.
Beim Fracking werden Chemikalien und Wasser unter hohem Druck in tiefliegende Gesteinsschichten gepresst, um das darin enthaltene Erdgas zu fördern. Umstritten ist diese Methode vor allem, weil die eingesetzten Chemikalien den Boden und somit auch das Grund- und Trinkwasser auf lange Zeit kontaminieren könnten.

Solarthermie kann Wärmebedarf im Neubau zu 100 % decken
„Mit Hilfe unserer Hochleistungsflachkollektoren und Komplettpakete erarbeiten wir bereits heute Anlagenkonzepte mit unseren Partnern, die den Wärmebedarf im Neubau zu 100 % abdecken. Im Gebäudebestand lassen sich für Mehrfamilienhäuser Einsparungen bis zu 60% realisieren, im Einfamilienhaus sogar bis zu 80 % und mehr.“, erklärte Fiedler.
„Verbesserte und kommunizierte Förderkonditionen – auch im Neubau –, steuerliche Anrechnung und informative Öffentlichkeitsarbeit können für eine gewisse Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen und anderen Ländern im Deutschen Markt führen und für eine nachhaltige, umweltbewusste Alternative sorgen, denn mit der Solarthermie sind wir nicht abhängig von Marktpreisen und externen Anbietern.“, so Fiedler abschließend.

06.04.2014 | Quelle: STI GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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