EEG-Reform: Rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Lemke fordert Nachbesserungen bei der Umlage auf selbst erzeugten Ökostrom

Die rheinland-pfälzische Wirtschafts- und Energieministerin Eveline Lemke (Bündnis 90/Die Grünen)

bewertet den Kabinettsbeschluss zur Reform der Ökostrom-Umlage für Wirtschaft und Klimaschutz in Rheinland-Pfalz kritisch und fordert deutliche Nachbesserungen:
„Das EEG macht kluges Wirtschaften und unsere Anstrengungen für den Klimaschutz viel schwieriger. Künftig werden kleine und mittelständische Unternehmen in Rheinland-Pfalz und selbst Mieter bei selbst erzeugtem Strom zur Kasse gebeten“, so Lemke.
  
Photovoltaik-Anlagen auf Dächern von Mehrfamilienhäusern werden unwirtschaftlich
Es sei innovationsfeindlich, dass Industrie und Mittelstand 50 Prozent der Ökostromumlage auch bei ökologisch sinnvoll erzeugtem Strom zahlen sollen.
„Das wird in unserem Bundesland dazu führen, dass demnächst keine neuen Eigenstromanlagen gebaut werden und in der Folge für diese Unternehmen die Produktionskosten steigen, weil ihr Strom teurer wird. Auch Mietern wird der Zugang zur Energiewende verwehrt. Durch die hohe Eigenstrombelastung würden Photovoltaik-Anlagen auf Dächern von Mehrfamilienhäusern unwirtschaftlich.

09.04.2014 | Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung Rheinland-Pfalz | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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