VDI-Fachkonferenz präsentiert aktuelle Speichertechnologien für die Energiewende

Energiespeicher sind ein wesentlicher Bestandteil der Energiewende. Sie machen überschüssigen Strom aus erneuerbaren Energiequellen auch zu wind- und sonnenarmen Zeiten verfügbar.

Die 4. VDI-Fachkonferenz „Energiespeicher in der Energiewende“ am 24./25.06.2014 in Raunheim bei Frankfurt befasst sich mit den derzeitigen Möglichkeiten der Energiespeicherung.
„Gerade auch für die Versorgungssicherheit Europas sind Energiespeicher unverzichtbar, wie wir immer wieder vor Augen geführt bekommen“, sagt Konferenzleiter Prof. Dr.-Ing. Michael Sterner, Professor für Energiespeicher an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg (OTHR) und Autor des Springer-Buchs „Energiespeicher – Bedarf, Technologien, Integration“.

Schwerpunkt der Konferenz liegt auf stationären Batterieanwendungen
Die Veranstaltung beginnt mit dem energiepolitischen Rahmen und neuesten Ergebnissen der RWTH Aachen und des Fraunhofer IWES zum intersektoralen Speicherbedarf im europäischen Kontext. Ein Schwerpunkt der Konferenz liegt auf stationären Batterieanwendungen für Haushalte, Stadtwerke und Inselsysteme. Unter anderem wird ein 5 MW Lithium-Ionen Speicher präsentiert, und es werden die Möglichkeiten thermischer Energiespeicher für die Integration erneuerbarer Energien aufgezeigt.

Geschäftspotenziale von Power-to-Heat für die deutsche Industrie
Außerdem werden die Geschäftspotenziale von Power-to-Heat für die deutsche Industrie anhand von Anwendungsbeispielen in der Prozesswärme mit Regelleistung erörtert. Weitere Beiträge drehen sich um die Themen Pumpspeicher, Windgas, Power-to-Gas und Power-to-Liquid.
Am Vortag findet eine Besichtigung der europaweit ersten Strom-zu-Gas-Demonstrationsanlage statt, die Strom in Wasserstoff umwandelt und in das kommunale Erdgasverteilnetz einspeist.

13.04.2014 | Quelle: VDI Wissensforum GmbH; Bild: sunfire GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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