RWE steigt in britisches Photovoltaik-Projekt mit 37 MW ein
Geschäftsführer Stefan Judisch: Wir schließen eine Lücke zwischen Finanzinvestoren und Projektentwicklern
„Wir setzen unser Know-how im Projektmanagement – auf der technischen Seite unterstützt von RWE Innogy – und in der Beschaffung ein, um dem Investor einen schlüsselfertigen Solarpark übergeben zu können, der den britischen Förder-richtlinien für Erneuerbare entspricht. Diese Form der Projektfinanzierung und -realisierung ist sehr innovativ. Wir schließen eine Lücke zwischen Finanzinvestoren, die an erneuerbaren Energieanlagen interessiert sind, aber keine Projektrisiken tragen wollen, und Projektentwicklern, denen das Kapital fehlt, um ihre Projekte auch tatsächlich zu bauen“, erklärt Stefan Judisch, Vorsitzender der Geschäftsführung der RWE Supply & Trading.
Kraftwerk soll im ersten Betriebsjahr 36 Millionen Kilowattstunden Solarstrom erzeugen
Kencot Hill sei ein Pilotprojekt für dieses Geschäftsmodell, das auch für andere Mit-Investoren geöffnet werden soll. „Mit solchen Modellen können wir der britischen und anderen europäischen Regierungen helfen, ihre Ziele für den Ausbau der Erneuerbaren Energien und für die CO2-Reduktion zu erreichen“, so Judisch weiter.
Mit einer Solarstrom-Produktion von 36 Millionen Kilowattstunden, die für das erste Betriebsjahr erwartet werden, kann Kencot Hill umgerechnet rund 10.000 Haushalte versorgen. Verglichen mit dem üblichen britischen Erzeugungsmix können so bis zu 16.000 Tonnen CO2 pro Jahr vermieden werden, heißt es in der Pressemitteilung.
23.04.2014 | Quelle: RWE Supply & Trading | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH