Photovoltaik in den USA: SolarCity meldet Auftragsrekord und Umsatzverdopplung im ersten Quartal 2014

Die SolarCity Corp. (San Mateo, Kalifornien, USA) hat die Ergebnisse des ersten Quartals 2014 veröffentlicht. Es habe Aufträge für Photovoltaik-Anlagen mit 136 MW erhalten, so viel wie noch nie, und 78 % mehr Anlagen gebaut (82 MW) als noch vor einem Jahr.

Der Quartalsumsatz war mit 63,5 Millionen US-Dollar mehr als doppelt so hoch wie im Vorjahr. Das Unternehmen rechnet damit, dass von allen Energie-Verträgen nach Abzug der Steuern, Betrieb und Wartung am Quartalsende 1,29 Milliarden USD übrig bleiben.
SolarCity hat nach eigenen Angaben in den ersten vier Monaten des laufenden Jahres 750 Millionen USD Finanzierung aus verschiedenen Quellen gesichert.
Das Unternehmen hatte Ende März über 110.000 Kunden, davon kamen im ersten Quartal 17.700 hinzu. Im Mai 2014 trat SolarCity in seinen 15. US-Markt, Nevada, ein.

SolarCity will Photovoltaik-Geschäft 2015 verdoppeln
SolarCity will im Laufe des Jahres Photovoltaik-Anlagen mit 500–550 MW bauen, 2015 etwa doppelt so viel. Das Unternehmen investierte dazu im ersten Quartal 46,8 Millionen USD in Vertrieb und Marketing.
Der operative Verlust in Höhe von 67 Millionen USD im Quartal sei weniger ausschlaggebend, so SolarCity, da das Geschäft des Unternehmens auf langfristigen Investitionen und Verträgen beruhe.
Im Quartalsergebnis nicht berücksichtigt sind Investitionen in Höhe von 193 Millionen USD in PV-Anlagen.

Zubau von 105–110 MW im zweiten Quartal erwartet
SolarCity will im zweiten Quartal PV-Anlagen mit 105–110 MW bauen und rechnet mit einem Umsatz zwischen 56 und 64 Millionen USD sowie Betriebsausgaben zwischen 100 und 110 Millionen USD. Der Vertrieb soll weiter ausgebaut werden.
Über politische Veränderungen in den einzelnen Bundesstaaten macht sich das Unternehmen keine Sorgen. Je weiter das Geschäft wachse, desto mehr sänken die Kosten, so SolarCity. Das Unternehmen habe langfristige Modullieferverträge mit chinesischen und anderen Herstellern und sei daher auch nicht von möglichen US-Strafzöllen auf chinesische Photovoltaik-Produkte betroffen.

08.05.2014 | Quelle: SolarCity | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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