Solarbuzz: Aktuelle Photovoltaik-Handelsuntersuchungen werden sich kaum auf die globale Solar-Industrie auswirken

Nach Einschätzung von NPD Solarbuzz Inc. (Santa Clara, Kalifornien, USA) wirken sich die aktuellen Entwicklungen im Photovoltaik-Handelsstreit voraussichtlich nur wenig auf die weltweite Photovoltaik-Industrie aus, da die betroffenen nationalen Märkte klein seien.

Letzte Woche verhängte die EU endgültige Strafzölle auf Solarglas aus China, Indien stellte fest, dass seine Photovoltaik-Hersteller durch Dumping von PV-Produkten aus vier Ländern benachteiligt seien, und Australien startete eine Antidumping-Ermittlung von PV-Importen aus China.
„Die Auswirkungen der jüngsten Maßnahmen auf die globale Photovoltaik-Industrie sind wahrscheinlich gering, besonders im Vergleich zu anderen Handelsstreitigkeiten wie beispielsweise den Ermittlungen der EU und der USA“, sagte Michael Barker.

Nur knapp 5 % der weltweiten Photovoltaik-Nachfrage entfallen auf Australien und Indien
„Australien und Indien zählen zwar zu den zehn größten PV-Märkten, sie machen jedoch zusammen nur knapp 5 % der weltweiten Nachfrage aus. Außerdem entfällt auf diese Länder nur ein winziger Teil der weltweiten Produktionskapazität, und er bedient häufig nur einen Teil des Bedarfs im eigenen Land“, so Barker.
Da es noch Monate oder sogar Jahre dauere, bis die Handelsuntersuchungen abgeschlossen sind, fielen die Entscheidungen unvermeidlich in einem anderen Umfeld als zu Beginn der Untersuchungen, betont NPD Solarbuzz.

20.05.2014 | Quelle: NPD Solarbuzz | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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