Deutscher Solarstrom-Allzeitrekord am 20. Mai 2014: Photovoltaik-Anlagen liefern 26 GW

Mit rund 26 Gigawatt (GW) haben die deutschen Photovoltaik-Anlagen am Mittag des 20. Mai 2014 so viel Strom erzeugt wie nie zuvor, berichtet das FORUM Gemeinsam gegen das Zwischenlager und für eine verantwortbare Energiepolitik e.V.


In der Spitze seien fast 40 % des in Deutschland verbrauchten Stroms von PV-Anlagen geliefert worden. Entsprechend liefen beispielsweise bei RWE die Kohlekraftwerke stark gedrosselt.
Dies sei der Erfolg von einigen unermüdlichen Umweltschützern, einigen weitblickenden Politikerinnen und einigen wagemutigen Unternehmern, betont FORUM-Vorstand Raimund Kamm.

Konzerne und Politik können die Energiewende bremsen, aber nicht aufhalten
Die Altkonzerne, welche die technischen Fortschritte der Solar- und Windtechnik boykottiert und verschlafen hätten, gerieten deshalb in immer größere wirtschaftliche Schwierigkeiten. „Sie lassen ihre Politiker Gabriel, Merkel, Seehofer (GMS) weiter das Volk glauben machen, sie wollten eine Energiewende. In Wirklichkeit versuchen GMS das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) so zu verschlechtern, dass die Energiewende ganz langsam wird. Ähnlich gehen sie mit schikanösen Abstandsregeln gegen den Windkraftausbau vor“, sagt Kamm.
Die drei Parteivorsitzenden könnten die Energiewende nicht stoppen, aber verlangsamen. Und so erzeuge Deutschland weiter viel zu viel CO2. Und so werde jeden Tag, an dem das AKW Gundremmingen voll läuft, dreimal so viel langdauernde Radioaktivität neu erzeugt, wie insgesamt in allen Atommüllfässern der Asse stecke.

21.05.2014 | Quelle: FORUM Gemeinsam gegen das Zwischenlager und für eine verantwortbare Energiepolitik e.V.; Bild: SMA Solar Technology AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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