Die neue Baureihe MFS präsentierte das Unternehmen während des Symposiums Thermische Solarenergie. Das Bauteil beruht auf dem Prinzip der bisherigen Sensoren – auch bei ihm ist das wesentliche Element ein Siliziumplättchen, dass inmitten einer durchströmten Rohrleitung schwingt und das je nach Turbulenzverhalten durch Biegung seine Halbleitereigenschaften ändert. Bislang konnten allerdings nur Druck und Temperatur oder Durchfluss und Temperatur gemessen werden. Werden für komplexe Algorithmen von Reglern alle drei Messwerte an einer Messstelle benötigt, so bedurfte es bislang zweier Sensoren, die jeweils einen Eingang am Solar- oder Heizungsregler belegten. Der Dreifachsensor besetzt hingegen nur einen Eingang. Grundfos-Experte Günther Drews sagt, wenn dadurch ein einfacherer Regler zum Einsatz kommen könne, spare dies Kosten, selbst wenn der Dreifach- ein wenig teurer verkauft werde als der Zweifachsensor: „Wir wollen mit diesem Dreifachsensor die Reglerhersteller dahingehend unterstützen, dass sie Eingänge frei bekommen zum Beispiel auch für zusätzliche Temperatursensoren.“ Überhaupt sei die Digitaltechnik den gängigen analogen Temperatursensoren vom Typ PT 1000 überlegen: „Grundsätzlich bietet die digitale Signalkommunikation Vorteile im Zusammenspiel mit den verschiedenen Reglern, da keine Analogeingänge besetzt werden.“ Bislang kann der Dreifachsensor laut Drews aber nur mit dem VBus des Reglerherstellers Resol kommunizieren. (gb)